09.01.2015 Aufrufe

IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe Januar

Eine bessere Integration von Frauen, Älteren und Menschen mit Behinderungen in unseren Arbeitsmarkt wird der Gewinnung von Fachkräften in unserem Standort sicher helfen. Noch wichtiger ist es, die Schüler an unseren Gymnasien über die enormen Chancen der dualen Ausbildung zu informieren. Kurzfristig lässt sich unsere Fachkräftelücke durch eine Personengruppe reduzieren, die wir viel zu oft als Last wahrnehmen: Flüchtlinge. Viele von ihnen sind gut qualifiziert. Wollen wir diese Menschen wirklich jahrelang in Flüchtlingsunterkünften absondern? Integrieren wir sie – den Nutzen haben wir alle!

Eine bessere Integration von Frauen, Älteren und Menschen mit Behinderungen in unseren Arbeitsmarkt wird der Gewinnung von Fachkräften in unserem Standort sicher helfen. Noch wichtiger ist es, die Schüler an unseren Gymnasien über die enormen Chancen der dualen Ausbildung zu informieren. Kurzfristig lässt sich unsere Fachkräftelücke durch eine Personengruppe reduzieren, die wir viel zu oft als Last wahrnehmen: Flüchtlinge. Viele von ihnen sind gut qualifiziert. Wollen wir diese Menschen wirklich jahrelang in Flüchtlingsunterkünften absondern? Integrieren wir sie – den Nutzen haben wir alle!

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<strong>IHK</strong> intern<br />

<strong>IHK</strong>-Beitrag bleibt konstant<br />

Thorsten Stolz, Bürgermeister von Gelnhausen, präsentierte vor<br />

der Vollversammlung seine Vorstellungen zur Stadtentwicklung.<br />

<strong>IHK</strong><br />

Im Kraftwerk Staudinger in Großkrot -<br />

zenburg ändert sich vorerst nichts,<br />

obwohl der Eigentümer, der Energie -<br />

konzern E.ON SE, sich völlig neu aufstellen<br />

will. Der mit Erdgas befeuerte Block 4<br />

bleibt weiterhin Teil der nationalen strategischen<br />

Reserve und der mit Steinkohle<br />

betriebene Block 5 wird wie geplant kommenden<br />

<strong>Januar</strong> wieder Strom ins Netz<br />

liefern.<br />

Mit einer gewissen Erleichterung vernahm<br />

die Vollversammlung der <strong>IHK</strong> Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern diese Bewertung<br />

aus berufenem Munde. Das oberste <strong>IHK</strong>-<br />

Gremium hatte sich am 3. Dezember in<br />

Gelnhausen in den Räumen der „Bildungs-<br />

partner Main-Kinzig GmbH“ zur letzten<br />

Sitzung im Jahr getroffen.<br />

Der Wirtschaftsplan für das laufende und<br />

das kommende sowie der Geschäftsbericht<br />

für das Jahr 2013 standen zuoberst auf der<br />

Tagesordnung. Besonders erfreulich: Trotz<br />

moderater Kostensteigerungen liegen die<br />

Kosten für den Erweiterungsbau der <strong>IHK</strong><br />

innerhalb der vorgesehenen Grenzen. Alle<br />

Haushaltsansätze wurden beraten und<br />

anschließend beschlossen. Trotz konjunktureller<br />

Unsicherheiten beschloss das Unter -<br />

nehmerparlament, die aktuellen Gebührenund<br />

Beitragssätze sowie die Umlagen nicht<br />

zu verändern.<br />

Breiten Raum bei den Beratungen nahm<br />

außerdem der sich immer deutlicher ab -<br />

zeich nende Fachkräftemangel in den Unter -<br />

nehmen im Main-Kinzig-Kreis ein. Viele<br />

Unternehmen haben schon erkannt, dass<br />

Ernennung von Handelsrichtern<br />

Die Präsidentin des Landgerichts<br />

Hanau hat am 17. Oktober 2014<br />

Herrn Bernd Krempel, Südhessische<br />

Asphalt-Misch-Werke Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, Saarstraße 18,<br />

63450 Hanau, für weitere fünf Jahre<br />

zum Handels richter bei der Kammer<br />

für Handels sachen des Landgerichts<br />

Hanau ernannt.<br />

Die Präsidentin des Landgerichts Hanau<br />

hat am 24. Oktober 2014 Frau Heike<br />

Pfudel-Schwarz, Modehaus Kosidlo<br />

GmbH & Co. KG, Frankfurter Straße 56,<br />

63628 Bad Soden-Salmünster, für<br />

weitere fünf Jahre zur Handels richterin<br />

bei der Kammer für Handels sachen<br />

des Landgerichts Hanau ernannt. w<br />

sie selbst eine ganze Menge dafür tun müssen,<br />

um auch künftig genug gute Mitarbei -<br />

ter zu haben. Kritisiert wurde dabei die<br />

distanzierte Haltung mancher Gym nasien<br />

in der Region zur dualen Ausbildung. Die<br />

Vollversammlung beschloss, sich im kommenden<br />

Jahr intensiv mit dem Fach kräfte -<br />

mangel auseinanderzusetzen. Das Thema<br />

ist für die Zukunft des Standorts sehr wichtig.<br />

Ohne eine überzeugende Strategie aller<br />

Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesell -<br />

schaft besteht die Gefahr sinkender Wachs -<br />

tumsraten in der heimischen Wirtschaft.<br />

Die Vollversammlung ließ sich außerdem<br />

über den aktuellen Stand der Planungs -<br />

vorbereitungen zur Nordmainischen S-Bahn<br />

informieren. Interessiert nahmen die Unter -<br />

nehmer auch den Bericht von Gelnhausens<br />

Bürgermeister Thorsten Stolz zur Stadtent -<br />

wicklung zur Kenntnis. Die spürbaren Er -<br />

folge bei der Anwerbung von Neubürgern<br />

und neuen Unternehmen wurden ebenso<br />

anerkannt wie die Verbesserungen der<br />

Infrastruktur. Gewürdigt wurden auch die<br />

städtischen Anstrengungen, ein möglichst<br />

hochwertiges Kindergarten- und Schul -<br />

angebot zu bieten. w<br />

32 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Januar</strong> 2015

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