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3.5. Kirchgangstracht (Mitte bis 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts)

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Sie harmonierten mit den eingewebten Mustern im Mützentuch (Vgl. Kat.<br />

Nr. 133).<br />

Ärmelmieder<br />

Das Ärmelmieder war eine kurze, vorn offene Bluse und reichte knapp <strong>bis</strong><br />

zur Taille herab. Am Hals hatte es einen Banddurchzug als Verschluß<br />

(konnte aber auch mit einem kleinen Knopf geschlossen werden). Das<br />

Ärmelmieder bestand aus weißem, feinfädigen Leinen und hatte oft lange<br />

Ärmel, die sehr faltig eingesetzt waren (Vgl. Kat. Nr. 148). Die leuchtende,<br />

weiße Farbe bildete einen guten Kontrast zu den farbigen Miedern, die über<br />

dem Ärmelmieder getragen wurden. Auf Abb. 24 sind sehr junge Mädchen<br />

in der Vogteier Festtagstracht dargestellt.<br />

Abb. 24: Mädchen in Vogteier Festtagstracht.<br />

Sie tragen alle unter einem Mieder das weiße Ärmelmieder. Die langen<br />

Ärmel wurden auf kunstvolle Weise <strong>bis</strong> über die Ellenbogen hinauf<br />

zurückgestreift, und einen Teil <strong>des</strong> Stoffes zog man wieder unter dem<br />

Bündchen hervor, so daß sich eine Art Puffärmel mit einer Rüsche als<br />

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