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3.5. Kirchgangstracht (Mitte bis 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts)

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Die gesamte jüngere Festtagstracht konnte aber auch eher schlicht gehalten<br />

sein, so auch die Schürze. Abb. 33 zeigt eine Mutter mit ihren Kindern.<br />

121<br />

Abb. 33: Jüngere Festtagstracht mit eher<br />

schlichten Bestandteilen.<br />

Sie trägt eine schlichte<br />

Festtagshaube, ein unverziertes,<br />

schwarzes Mieder und eine wohl<br />

schwarze Schürze. Genaueres läßt<br />

sich leider auf dem Foto nicht<br />

erkennen.<br />

Einige Schürzen waren aber auch aus schwarzer Seide (Vgl. Kat. Nr. 123<br />

und Nr. 14). Sie besaßen eingewebte schwarze Blütenstreifen oder<br />

Streublümchenmuster und waren mit einer aufwendig gestalteten<br />

Abschlußkante verziert. Die Schürze auf Kat. Nr. 123 hatte als Abschluß<br />

einen breiten Tüllstreifen, <strong>des</strong>sen Gitterteil mit gelben Wollfäden dicht<br />

bestickt ist und in Zacken endet.<br />

Eine ähnliche Verzierung weist die braune Schürze aus Großengottern auf<br />

(Vgl. Kat. Nr. 65). Der durchsichtige, netzartige Tüll war an der unteren<br />

Kante mit einem handgestickten, beigen Langniettenstich in<br />

Zackenabschluß verziert.<br />

Aus Langula ist noch eine schwarze Schürze erhalten, die aus schwarzer<br />

Seide mit eingewebtem, schwarzen Streublümchenmuster besteht. Den<br />

Abschluß bildet eine doppelreihige, schwarze Posamentenborte. Daran<br />

schließt sich eine schwarze, breite Spitze an, die durchsichtig und mit<br />

eingearbeiteten Blumenmustern verziert ist.

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