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3.5. Kirchgangstracht (Mitte bis 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts)

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dem Bereich, der oben aus dem Wulstmieder heraussah mit dem selben<br />

Seidenband, das beim Wulstmieder aufgesetzt wurde, verziert. Er hatte<br />

wohl nur eine Schmuckfunktion in der Brauttracht.<br />

Seidenbänder zum Anstecken an die Vorderseite <strong>des</strong> Wulstmieders<br />

Die Seidenbänder wurden als zusätzlicher Schmuck am Wulstmieder auf<br />

Brusthöhe befestigt.<br />

Abb. 38: Gesamtansicht der Hochzeitstracht.<br />

129<br />

Auf Abb. 37 hingen sie in<br />

voller Länge herab, auf Abb.<br />

38 wurden sie vierfach<br />

gefaltet und dann<br />

festgesteckt.<br />

Die Seidenbänder waren<br />

unterschiedlich gestaltet<br />

(Vgl. Kat. Nr. 90). Das eine<br />

Band hatte hellblau als<br />

Grundfarbe mit eingewebten<br />

Mustern und das andere<br />

Band hatte hellgrün als<br />

Grundfarbe auch wieder mit<br />

Blumenmustern.<br />

Seidenbänder zum Anstecken an die Rückseite <strong>des</strong> Wulstmieders<br />

eingewebten<br />

Die sonst eher schlichte Rückseite <strong>des</strong> Wulstmieders wurde bei der<br />

Festtagstracht durch das Schultertuch ausgeschmückt. Bei der Brauttracht<br />

ist aber kein Schultertuch vorhanden. An das Wulstmieder wurden<br />

prächtige, blumendurchwirkte Brokatbänder in unterschiedlicher Farbe,<br />

unterschiedlichem Muster, als doppelte Bandschlaufen oder einfach gelegt,<br />

mit oder ohne Fransenabschluß angesteckt (Abb. 39).

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