Osterpfarrbrief 2013 - Pfarramt St. Christophorus

Kirchengeschichte
Presse erfahren. Im Jahre 2012 hat die
Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei
des 20. Jahrhunderts e.V. unter www.
glasmalerei-ev.net alle Glasmalereien
des Bistums Münster im Internet veröffentlicht.
Ebenso hat das Landesdenkmalamt
Münster 2012 alle Nachkriegskirchen
des Bistums erstmals. mit allen
ihren Kunstobjekten katalogisiert.
Das Jubiläumsjahr 2003 wurde von der
Kirchengemeinde Maria Frieden mit
dem Kirchweihfest rund um die Kirche
mit vielen Gästen gefeiert. Die großen
Renovierungsvorhaben waren abgeschlossen,
die Kirchenhaushalte positiv,
ein junger engagierter Pastor führte
die Gemeinde, man konnte eigentlich
gut gerüstet auf die kommenden Jahre
schauen.
Aber da war das Wort „Fusion“, das
insbesondere in den Nachbargemeinden
für Nachdenklichkeit, Unruhe, Befürchtungen
sorgte und überall diskutiert
wurde. Jeder, der sich informierte,
konnte erkennen, dass der wachsende
Priestermangel und die demo-grafische
Entwicklung zusammen mit der
Entwicklung der Kirchensteuer in den
kommenden Jahren einen Strukturwandel
in der Landschaft der Kirchengemeinden
auslösen würden. Es entstand
die neue Kirchengemeinde Seliger Nikolaus
Groß im östlichen Stadtgebiet
von Werne mit den Gemeinden St. Johannes,
St. Konrad, St. Sophia mit der
Kapellengemeinde Horst.
Früher als erwartet kam 2007 die Fusion
der Gemeinde Maria Frieden mit unserer
Mutterpfarrei St. Christophorus,
in der wir uns, wie die zurückliegenden
Jahre erwiesen, als Altgemeinde gut aufgehoben
fühlen dürfen.
Das Jahr 2013 hat mit der Einführung
unseres neuen Pfarrdechanten Jürgen
Schäfer am 3. Februar begonnen und
die vom Bischof angeordnete Fusion zur
Stadtgemeinde St. Christophorus am 1.
Dezember 2013 unter der Leitung unseres
neuen Pfarrdechanten eingeläutet,
in der sich alle Altgemeinden von
Werne wieder finden werden.
Wir brauchen dazu Gottes Segen, aber
auch die Mitarbeit und die Unterstützung
aller Mitglieder der Altgemeinden,
damit wir die über das Stadtgebiet verteilten
Zentren lebendigen kirchlichen
Lebens erhalten und in der neuen Gesamtpfarrei
auch alle unseren Glauben
leben können. Verordnen kann man das
nicht, wir müssen das von der Einsicht in
die Notwendigkeiten getragen wollen.
Willi Effgen
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