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Port of Hamburg Magazin 03 - Hafen Hamburg

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News > <strong>Hamburg</strong> – gateway to the world<br />

„Allerdings darf der Anlauf nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass die CMA CGM CHRISTOPHE COLOMB den<br />

<strong>Hafen</strong> <strong>Hamburg</strong> unter den derzeit geltenden Tiefgangsund<br />

Breitenrestriktionen nicht voll beladen und nur in<br />

einem eng begrenzten Zeitfenster bedienen kann.<br />

Derartige Einschränkungen werden von den Reedern<br />

dauerhaft nicht akzeptiert. Deshalb ist es dringend erforderlich,<br />

die geplante Fahrrinnenanpassung von Unterund<br />

Außenelbe so schnell wie möglich umzusetzen“,<br />

forderte er. Auf die Bedeutung eines leistungsfähigen<br />

<strong>Hafen</strong>s für die gesamte Metropolregion wies der Präses<br />

der Handelskammer <strong>Hamburg</strong>, Frank Horch, hin. Dazu<br />

gehöre zwingend die Fahrrinnenanpassung der Unter -<br />

elbe, die auch aus ökologischer Sicht vertretbar sei.<br />

„Die Bundesbehörden haben die Fahrrinnenanpassung<br />

und die Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen mit größter Sorg -<br />

falt und Kompetenz geplant, die ökologische Gesamt -<br />

situation im Unterelbebereich wird nach Realisierung<br />

eher besser denn schlechter sein. Zudem ist der Trans -<br />

port per Seeschiff die umweltfreundlichste Form des<br />

Güterverkehrs.“<br />

Für die <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong> und Logistik AG (HHLA) ist der<br />

Erstanlauf der CMA CGM CHRISTOPHE COLOMB<br />

ein Meilenstein in der effizienten Abfertigung der weltgrößten<br />

Containerschiffe in den nächsten Jahren. „Wir<br />

haben uns mit fortgesetzten Investitionen in unsere<br />

Anlagen gezielt auf die Abfertigung von Großcontainer -<br />

schiffen der neuesten Generation vorbereitet. Mit unseren<br />

Super-Post-Panamax-Brücken sind wir nicht nur in<br />

der Lage, die weltgrößten Containerschiffe abzufertigen.<br />

Wir können mit diesem verbesserten Leistungsangebot<br />

auch eine höhere Produktivität bieten. Den Erstanlauf<br />

der CMA CGM CHRISTOPHE COLOMB sehen wir<br />

als einen Vertrauensvorschuss unseres Kunden in eine<br />

baldige Fahrrinnenanpassung der Elbe. Denn Reedereien<br />

wie CMA CGM, die immer mehr Großschiffe in den<br />

Dienst stellen, wollen mit ihrer Ladung nach <strong>Hamburg</strong>,<br />

und zwar ohne Einschränkungen“, betonte HHLA-<br />

Vorstand Dr. Stefan Behn.<br />

Die Ankunft von Containerriesen wie der CMA CGM<br />

CHRISTOPHE COLOMB erfordert von der <strong>Hamburg</strong> <strong>Port</strong><br />

Authority (HPA) und den <strong>Hafen</strong>lotsen eine gründliche<br />

Vorbereitung. „Bei der Ankunft solch großer Schiffe<br />

überlassen wir nichts dem Zufall“, erklärte der stellvertretende<br />

<strong>Hafen</strong>kapitän Andreas Brummermann. „Aus<br />

diesem Grund haben wir die Ankünfte gemeinsam mit<br />

Foto: HHM<br />

Von Links: Claudia Roller, HHM, Axel Gedaschko, Senator für Wirtschaft und Arbeit,<br />

Reinhard Peschel, CMA CGM, Frank Horch, Präses der Handelskammer <strong>Hamburg</strong>, Jens<br />

Meier, HPA, Jörg Pollmann, <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong>kapitän und Dr. Stefan Behn, HHLA/<br />

Left to right: Claudia Roller, HHM, Axel Gedaschko, <strong>Hamburg</strong> State Minister <strong>of</strong><br />

Economic and Labour Affairs, Reinhard Peschel, CMA CGM, Frank Horch, President <strong>of</strong><br />

the chamber <strong>of</strong> Commerce <strong>Hamburg</strong>, Jens Meier, HPA, Jörg Pollmann, Chief<br />

Habourmaster and Dr. Stefan Behn, HHLA<br />

den <strong>Hafen</strong>lotsen im Simulator getestet. Anhand der<br />

Simulationsergebnisse haben wir alle Randparameter<br />

erarbeitet, die notwendig sind, damit diese Schiffstypen<br />

sicher in den <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong> einlaufen können. Wir<br />

sind heute bereits für die Ankunft dieser Schiffe gut vorbereitet.“<br />

Die CMA CGM CHRISTOPHE COLOMB<br />

wird von CMA CGM zunächst im Asien-Europa-<br />

Liniendienst „French-Asia-Line 1“ (FAL1) eingesetzt.<br />

Im FAL1 werden in Asien folgende Anlaufhäfen bedient:<br />

<strong>Port</strong> Kelang, Yantian, Dalian, Xingang, Schanghai,<br />

Xiamen, Hongkong, Yantian, <strong>Port</strong> Kelang. Marsaxlokk<br />

und Khor Fakkan werden ostgehend angelaufen.<br />

Westgehend steht ferner Tanger auf dem Fahrplan.<br />

Anschließend wechselt die CMA CGM CHRISTOPHE<br />

COLOMB in den neuen – gemeinsam mit Maersk Line<br />

betriebenen – Fernost dienst FAL5, der <strong>Hamburg</strong> mit<br />

<strong>Port</strong> Kelang, Singapur, Ningbo, Schanghai, Yantian,<br />

Tanjung Pelepas und <strong>Port</strong> Kelang verbinden wird. Erster<br />

Anlauf des Container riesen im neuen Fernostdienst FAL5<br />

in <strong>Hamburg</strong> erfolgt im Oktober 2010. Der Container -<br />

verkehr mit Asien erreichte 2009 in <strong>Hamburg</strong> ein<br />

Gesamtvolumen von 4,2 Millionen Containern (TEU).<br />

„Die Umschlagent wicklung im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong> zeigt<br />

kontinuierlich nach oben. Insbesondere die Verkehre<br />

von und nach Asien entwickeln sich erfreulich. Ins<strong>of</strong>ern<br />

ist die Ankunft der CMA CGM CHRISTOPHE<br />

COLOMB auch ein Zeichen des Aufschwungs im<br />

<strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong>“, so Jens Meier, Mitglied der<br />

Geschäftsführung der <strong>Hamburg</strong> <strong>Port</strong> Authority (HPA).<br />

14 PORT OF HAMBURG MAGAZINE 3/10

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