MünchnerUni Magazin - Ludwig-Maximilians-Universität München

3 neben den deutlich erweiterten Telefonsprechzeiten und An-
fragemöglichkeiten per E-Mail bleibt natürlich auch die Infothek
der Zentralen Studienberatung ein Anlaufpunkt für alle, die ihre
Anfrage vis-á-vis stellen möchten.
weiterzugeben. Sie plant deswegen, auf jeden Fall länger im SIS zu
arbeiten. Und auch für Leonie Laskowski ist klar: „Ich bleibe hier noch
für den Rest meines Studiums.“ Sie hat schon einige Erfahrung und
behandelt die Anfragen mit der entsprechenden Souveränität. Dabei
hat sie auch gelernt, mit aufgebrachten und unverschämten Anrufern
umzugehen: „Man darf das nie persönlich nehmen“, sagt sie. „Die
Leute sind ja nicht auf mich sauer, sondern auf den Umstand, dass
man ihnen gerade nicht die Auskunft geben kann, die sie hören wollen.“
Und es gäbe durchaus auch solche, die für ihre Situation selbst
verantwortlich seien, die Schuld aber auf die Uni abwälzten.
Zusammen mit 15 Kommilitoninnen und zwei Kommilitonen arbeitet
sie im SIS – im kommenden Jahr, zu den Spitzenzeiten, sollen noch
einmal sechs dazukommen. „Wenn die Bewerbungsfristen laufen,
haben wir am Vormittag unzählige Anrufe – man legt auf und hebt
wieder ab“, sagt die Studentin.
Finanziert wird der SIS größtenteils aus Studienbeiträgen, wobei die
technische Ausstattung durch die LMU-eigenen Techniker realisiert
werden konnte. „Die Fernmelde- und EDV-Techniker der LMU haben
hier quasi mit Hausmitteln eine ungleich kostengünstigere Lösung
realisiert, die hervorragend funktioniert“, sagt Eva Vogel. Natürlich
müsse sie sich im Hochbetrieb bewähren – da würden jetzt noch die
Erfahrungswerte fehlen. Aber Hörmann und Vogel sind optimistisch,
dass nicht nachgerüstet werden muss.
Erfahrungswerte gilt es auch bei der Erstellung der Dienstpläne zu
sammeln. Schließlich muss Katrin Krommer, die das Office organisiert
und für die Pläne verantwortlich ist, sicherstellen, dass die Besetzung
während der Sprechzeiten ausreichend ist, dabei aber auch
die Arbeitszeitpräferenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
berücksichtigen – schließlich gehen alle einem Studium nach. Und
gerade das ist der Vorteil an diesem Hiwi-Job: Es gibt keine starren
Zeiten und er lässt Möglichkeiten zur flexiblen Zeitgestaltung: „Man
kann zwischen zwei Vorlesungen durchaus mal eine Stunde Anfragen
bearbeiten und abends noch E-Mails beantworten“, sagt Eva Vogel.
Bei allen Herausforderungen ist natürlich eines ganz wichtig: „Unsere
SIS-Hiwis sind im Prinzip der Punkt, an dem Studieninteressierte
zum ersten Mal mit der Uni in Kontakt treten.“ Und dabei seien positive
Erfahrungen enorm wichtig. „Deswegen sind Freundlichkeit und
Kontaktfreudigkeit allererstes Gebot“, sagt Vogel. Wenn es danach
geht, haben die Studienberater bei ihrer Auswahl ein glückliches
Händchen gehabt: Begeisterung und Freundlichkeit ist allen Mitarbeitern
zu eigen. Leonie Laskowski meint: „Man muss halt ein bisschen
Charme haben.“ ■ cg
Studien-Informations-Service der LMU
Telefonsprechzeiten ab 1. Februar 2010:
Mo. – Do.: 9.00 – 16.00 Uhr, Fr.: 9.00 – 13.00 Uhr
Tel.: +49 (0) 89 / 21 80 - 90 00
E-Mail-Anfrageformular unter: www.lmu.de/studienanfrage
Infothek der Zentralen Studienberatung, Ludwigst. 27, Raum G 109
Sprechzeiten ohne Terminvereinbarung:
Mo. – Fr.: 9.00 – 12.00 Uhr, Di., Mi., Do.: 13.00 – 16.00 Uhr
Sprechzeiten der Studentenkanzlei: Mo. – Mi., Fr.: 8.30 – 11.30 Uhr,
Do.: 13.30 – 15.00 Uhr
MUM 01 | 2010 proFIlE
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