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MünchnerUni Magazin - Ludwig-Maximilians-Universität München

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kulare Medizin. Die Schleiden-Medaille, benannt<br />

nach dem Akademiemitglied Matthias Jacob<br />

Schleiden (1804-1881), Botaniker und Mitbegründer<br />

der Zelltheorie, wird seit 1955 vergeben.<br />

■ VerkehrssicherheiTsPreis<br />

für Dr. PelDschus<br />

Dr. Steffen Peldschus vom Institut für Rechtsmedizin<br />

der LMU hat im Oktober vergangenen Jahres<br />

den Verkehrssicherheitspreis 2009 des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

erhalten. Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung<br />

wurde ihm für seine Forschungsarbeiten verliehen.<br />

Da Schutzplankensysteme bei Unfällen oft ein Verletzungsrisiko<br />

für Motorradfahrer darstellen, erarbeitete<br />

Peldschus Grundlagen für ein verbessertes<br />

Testverfahren dieser Systeme. Der Verkehrssicherheitspreis<br />

des Bundesverkehrsministers ging in<br />

diesem Jahr an insgesamt vier Wissenschaftler.<br />

Seit 1980 wird er alle zwei bis drei Jahre vergeben.<br />

Ausgezeichnet werden wegweisende anwendungsorientierte<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit.<br />

■ e.on kulTurPreis für<br />

wenJamin rosenfelD<br />

Der LMU-Physiker Wenjamin Rosenfeld hat einen<br />

der Kulturpreise der E.ON Bayern AG erhalten.<br />

Rosenfeld ist Wissenschaftlicher Angestellter der<br />

LMU und promoviert im Internationalen Doktorandenkolleg<br />

„Quantum Computing, Control and<br />

Communication“ im Rahmen des Elitenetzwerks<br />

Bayern. Seit 2005 verleiht die E.ON Bayern AG<br />

den Kulturpreis Bayern für herausragende Leistungen<br />

in Kunst und Wissenschaft. Dieser Preis ist<br />

insgesamt mit 170.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet<br />

werden Künstler für ihr bedeutendes künstlerisches<br />

Wirken sowie Absolventen und Doktoranden<br />

der bayerischen <strong>Universität</strong>en und Hochschulen.<br />

Insgesamt wurde die Auszeichnung an 40 Preisträger<br />

aus Wissenschaft und Kunst verliehen.<br />

■ lmu VerleihT DaaD-Preis an<br />

süDamerikanerin<br />

Rose-Leah Austin-Busse ist im November mit dem<br />

DAAD-Preis für außergewöhnliches Engagement<br />

ausgezeichnet worden. Die 29-Jährige, die an der<br />

Tierärztlichen Fakultät der LMU über Schweinekrankheiten<br />

promoviert, erhielt den mit 1.000 Euro<br />

dotierten Preis für ihr soziales Engagement: Gleich<br />

zu Beginn ihres Studiums in <strong>München</strong> im Jahr<br />

2003 wurde sie von ihren Kommilitoninnen und<br />

Kommilitonen zur Semestersprecherin gewählt. In<br />

dieser Zeit wirkte sie an der Einführung des Rotationsprinzips<br />

bei den Praktika für Studierende der<br />

PREISE & EHRUNGEN<br />

Veterinärmedizin mit. Darüber hinaus engagiert<br />

sie sich als Mitarbeiterin der Klinik für Schweine<br />

freiwillig im Bereich der Tiergesundheit und dem<br />

angewandten Tierschutz in zwei Organisationen:<br />

in der Münchner Kinder- und Jugendfarm, die Kindern<br />

aus sozial schwachen Familien durch den<br />

Umgang mit Tieren und der Natur wertvolle Erfahrungen<br />

vermitteln will, und in der Tierschutzorganisation<br />

„Gewerkschaft für Tiere“, die vor allem<br />

ausgesetzten, verlassenen und gequälten Tieren<br />

Obdach und Gnadenbrot verschafft.<br />

■ Professor koTThaus<br />

in leoPolDina gewählT<br />

Jörg Kotthaus, Professor für Experimentelle Physik<br />

an der Fakultät für Physik und Center for Nanoscience<br />

(CeNS) ist in die Deutsche Akademie der<br />

Naturforscher Leopoldina gewählt worden. Die<br />

Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina<br />

wurde 1652 gegründet und hat ihren Sitz in Halle<br />

an der Saale. Der überregionalen Gelehrtengesellschaft<br />

gehören zurzeit etwa 1.300 Mitglieder in<br />

aller Welt an. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftler<br />

aus naturwissenschaftlichen und medizinischen<br />

Disziplinen sowie aus den Kultur-, Technik-, empirischen<br />

Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften<br />

gewählt, die sich durch bedeutende<br />

Leistungen ausgezeichnet haben.<br />

■ alzheimer-forschungsPreise<br />

für lmu-wissenschafTler<br />

Zwei LMU-Wissenschaftlerinnen sind im November<br />

mit den „Alzheimer-Preisen“ der Hans und Ilse<br />

Breuer Stiftung geehrt worden: Professor Magdalena<br />

Götz ist Inhaberin des Lehrstuhls für Physiologische<br />

Genomik der LMU und Direktorin des<br />

Instituts für Stammzellenforschung des Helmholtz<br />

Zentrums <strong>München</strong>.<br />

Dr. Melanie Meyer-Luehmann leitet eine Forschungsgruppe<br />

am Adolf-Butenandt-Institut der<br />

Medizinischen Fakultät der LMU.<br />

Der mit 100.000 Euro deutschlandweit höchstdotierte<br />

Alzheimer-Forschungspreis wird seit 2006<br />

jährlich von der Hans und Ilse Breuer Stiftung an<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen,<br />

die herausragende Leistungen auf dem Gebiet<br />

der Alzheimer-Forschung oder ähnlicher Demenzerkrankungen<br />

erbracht haben. Die Hans und Ilse<br />

Breuer Stiftung wurde im Jahr 2000 von dem Unternehmer<br />

Hans Breuer gegründet; ein Impuls<br />

dafür ging von den leidvollen Erfahrungen aus, die<br />

die Familie Breuer selbst mit dieser Krankheit machen<br />

musste.<br />

1 Prof. Dr. Jörg-Peter kotthaus<br />

MUM 01 | 2010 menschen<br />

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