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KVBB informiert Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen (X) Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 29. August 2001 einschließlich der Beschlüsse 55/2001 Aufhebung der Zulassungssperre im Planungsbereich Oberspreewald-Lausitz für die Arztgruppe Augenheilkunde 56/2001 Aufhebung der Zulassungssperre im Planungsbereich Spree-Neiße für die Arztgruppe Augenheilkunde 57/2001 Aufhebung der Zulassungssperre im Planungsbereich Barnim für die Arztgruppe Orthopädie 61/2001 Anordnung der Zulassungssperre im Planungsbereich Spree-Neiße für die Arztgruppe Orthopädie Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren. Kreise/kreisfreie Städte Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Frauen HNO Haut- Kinder Nerven Ortho- Psychoth. Diagn. Urologie Haus- Intern krank. pädie Radiol. ärzte Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X 19* X X X Brandenburg/Stadt/ X X X X X X X X X X 7* X X Potsdam-Mittelmark Havelland X X X X X X X X X X 4* X Oberhavel X X X X X X X X X X X 4* X X Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X Prignitz X X X X X X X X X X X Teltow-Fläming X X X X X X X X 5* X Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X Dahme-Spreewald X X X X X X X X X X 5* X X Elbe-Elster X X X X X X X Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X Spree-Neiße X X X X X X X X X Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X 6* X X X Barnim X X X X X X X X X X 4* X X Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X X X Uckermark X X X X X X X X X X X X * Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten Nachzubesetzende Vertragsarztsitze Nach Anordnung von Zulassungssperren durch den Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen ist die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V gesetzlich verpflichtet, auf Antrag Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung auszuschreiben. Eine Garantie für eine wirtschaftliche Praxisführung nach Übernahme ist mit dieser Ausschreibung nicht verbunden. Folgende Vertragsarztsitze werden ausgeschrieben: Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin Planungsbereich: Elbe-Elster Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 66/2001 Facharzt/Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin Planungsbereich: Oberhavel Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 67/2001 Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin Planungsbereich: Frankfurt Stadt/ Oder Spree Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 68/2001 Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin Planungsbereich: Frankfurt Stadt/Oder Spree Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 69/2001 Facharzt/Fachärztin für Chirurgie Planungsbereich: Brandenburg Stadt/ Potsdam-Mittelmark Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 70/2001 Facharzt/Fachärztin für Nervenheilkunde Planungsbereich: Teltow Fläming Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 71/2001 Facharzt/Fachärztin für Augenheilkunde Planungsbereich: Brandenburg Stadt/ Potsdam-Mittelmark Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 72/2001 Facharzt/Fachärztin für Dermatologie Planungsbereich: Cottbus Stadt Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 73/2001 Facharzt/Fachärztin für Gynäkologie Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 74/2001 Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin (hausärztlich tätig) Planungsbereich: Frankfurt Stadt/Oder Spree Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 75/2001 Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg. Ansprechpartnerin Karin Rettkowski, Tel.-Nr. 0331/2309-320. Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bis zum 6. November 2001 bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 104, 14473 Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragarztpraxen gelten. Potsdam, 6. September 2001 318 Brandenburgisches Ärzteblatt 10/2001 • 11. Jahrgang
Landesgesundheitsamt Infektionsschutz Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (August 2001 - Auszug) Infektionsschutzgesetz (Schluss) Im 8. Abschnitt (Gesundheitliche Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln) werden die Tätigkeits- und Beschäftigungsverbote (§ 42) festgelegt sowie die Bedingungen für eine Aufnahme einer Tätigkeit im Lebensmittelverkehr (§ 43) bezeichnet. Dafür wurden - die Krankheiten, die ein Tätigkeits- und Beschäftigungsverbot nach sich ziehen und - die (entsprechenden) Lebensmittel und Einrichtungen den zeitgemäßen Anforderungen angepasst. Tätigkeits- und Beschäftigungsverbote Personen, die 1. an Typhus abdominalis, Paratyphus, Cholera, Shigellenruhr, Salmonellose, einer anderen infektiösen Gastroenteritis oder Virushepatitis A oder E erkrankt oder dessen verdächtig sind 2. an infizierten Wunden oder an Hautkrankheiten erkrankt sind, bei denen die Möglichkeit besteht, dass deren Krankheitserreger über Lebensmittel übertragen werden können, 3. die Krankheitserreger Shigellen, Salmonellen, enterohämorrhagische Escherichia coli oder Choleravibrionen ausscheiden, dürfen nicht tätig sein oder beschäftigt werden Wo findet man das Infektionsschutzgesetz im Originaltext - Bundesgesetzblatt Teil I vom 25. Juli 2000, Nr. 33, S. 1045 Gesetz zur Neuordnung seuchenrechtlicher Vorschriften; Artikel 1 „Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen“) - Bales/Baumann: Infektionsschutzgesetz, Kommentar und Vorschriftensammlung, Verlag W. Kohlhammer 2001 - Im Internet: http://www.rki.de Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert 1. 1. – 26. 8. 2001* Salmonella-Infektionen 401 2066 Rotavirus-Infektionen 30 2162 Campylobacter-Infektionen 175 1295 Yersinia enterocolitica-Infektionen 19 202 Escherichia coli-Infektionen 15 129 Ornithose 2 6 Tuberkulose 7 126 Hepatitis A 5 27 Hepatitis B 1 28 Borreliose 200 781 Pertussis 10 338 Masern 1 10 * vorläufige Zahlen a) beim Herstellen, Behandeln oder Inverkehrbringen von bestimmten Lebensmitteln (§ 42 Abs. 2), wenn sie dabei mit diesen in Berührung kommen, oder b) in Küchen von Gaststätten und sonstigen Einrichtungen mit oder zur Gemeinschaftsverpflegung. Belehrung, Bescheinigung des Gesundheitsamtes Neu sind die Bedingungen für die Aufnahme einer Tätigkeit im Lebensmittelverkehr. Bisher war für die Beschäftigten im Lebensmittelverkehr ein Gesundheitszeugnis mit entsprechenden Untersuchungen notwendig, die in Zuständigkeit des Gesundheitsamtes vorgenommen wurden. Jetzt liegt der Schwerpunkt der Arbeit des Gesundheitsamtes auf der Belehrung dieses Personenkreises und der Feststellung von Hinderungsgründen im Rahmen einer Befragung. Damit wird gesichert, dass Personen die in § 42 Abs. 1 bezeichneten Tätigkeiten gewerbsmäßig nur dann ausüben und mit diesen Tätigkeiten nur dann beschäftigt werden, wenn durch eine nicht mehr als drei Monate alte Bescheinigung des Gesundheitsamtes nachgewiesen ist, dass sie 1. über die festgelegten Tätigkeitsverbote und über ihre Verpflichtungen in mündlicher und schriftlicher Form vom Gesundheitsamt belehrt wurden und 2. nach der Belehrung schriftlich erklärt haben, dass ihnen keine Tatsachen für ein Tätigkeitsverbot bei ihnen bekannt sind. Liegen jedoch Anhaltspunkte vor, dass bei einer Person Hinderungsgründe bestehen, so darf die Bescheinigung erst ausgestellt werden, wenn durch ein ärztliches Zeugnis nachgewiesen ist, dass Hinderungsgründe nicht oder nicht mehr bestehen. Eine wesentliche Veränderung gegenüber den Bestimmungen im Bundes-Seuchengesetz betrifft die Aufgaben des Arbeitgebers. Er hat z. B. beim Bekanntwerden von Tatsachen, die ein Tätigkeitsverbot nach sich ziehen, die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung einer Weiterverbreitung von Krankheitserregern einzuleiten. Er hat ebenfalls zu sichern, dass die Beschäftigten jährlich über die Tätigkeitsverbote und ihre Verpflichtungen belehrt werden. Die kleine Informationsreihe zum Infektionsschutzgesetz wird mit diesem Beitrag beendet. Sie wollte über einige wichtige Inhalte informieren und Anregungen für das selbstständige Beschäftigen mit dem Originaltext geben. Anzeigen Umfangreiche neurol. psychiatr. Praxis, modern eingerichtet, sehr hoher GA-Anteil, in Kreisstadt S.-H., Nähe HH, hoher Freizeitwert, 2002/03 abzugeben. Enge Koop. mit Allgemeinarzt und Psychologen, ideal für Arztehepaar, gesperrter Bezirk. Ggfs. 24 Mon. Weiterbildung. Zuschriften unter Chiffre BÄB 102-10/01 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Neubau Praxisräume am Rathaus Falkensee, EKZ, Ärzte und Apotheke anbei. NFL 78, 100 u. 150 m², DM/m² 15,-. Neuzulassung möglich: Allgem., prakt. Arzt, Internist mit hausärztl. Pflege, Urologie + ärztl. Psychotherapie. Tel.: 030 - 47 03 29 96 von privat Brandenburgisches Ärzteblatt 10/2001 • 11. Jahrgang 319
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