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Tagungsmappe - Nachhaltige Beschaffung

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Für diese Flächen im Bauland werden Investoren gesucht. Ab diesem Zeitpunkt entsteht oft<br />

eine Entkopplung vieler Investitionen. Die Planung und Realisierung der notwendigen<br />

Versorgungseinrichtungen (Gas, Wasser, Strom,…) passiert unabhängig der Planung und<br />

Realisierung der Baugrundstücke (Betriebe, Wohnbauten, soziale Objekte, …).<br />

Unkoordiniertes, ökologisch gegensätzliches Handeln passiert. Gesetzliche Barrieren –<br />

meist fiskale Normen - behindern ökologische Denkweisen. Jede Gemeinde ist bestrebt ein<br />

Betriebsbaugebiet zu widmen. Große Flächen werden bebaut, der Kulturboden geht<br />

unwiederbringlich verloren.<br />

Was wäre, wenn die Baumaßnahmen von Infrastrukturbauten und Betriebsstätten in<br />

ökologischer Hinsicht koordiniert wären und gemeinsame Betriebsbaugebiete Priorität<br />

hätten Wenn auch gemeinsame energetische Nutzungen z.B. von Geothermie, realisiert<br />

würde Was wäre, wenn eine Produktionsstätte die am Abend nicht benötigte Wärme an<br />

die umliegenden Wohnbauten abgeben würde Was wäre, wenn Wohnhäuser im Sommer<br />

die gespeicherte Wärme den Produktionsbetriebe zur Verfügung gestellt würde<br />

Ökologisch sinnvoll wäre auch zu erfragen, welchen Mix an Produktionsstätten,<br />

Wohnbauten, sozialen Einrichtungen, sowie Infrastrukturprojekten sind politisch<br />

notwendig (z.B. arbeitsmarktpolitisch, versorgungspolitisch) und welche Infrastruktur ist<br />

ökologisch und betriebswirtschaftlich die Optimalste.<br />

Nur die jeweiligen Investoren wissen, welche Art und welches Ausmaß die<br />

Infrastruktureinrichtungen (Straße, Schiene, Kanal, Strom, Fernwärme, …) die geplanten<br />

Produktionsabläufe erfordern. Hier könnte eine Mitverantwortung an ökologisches Bauen<br />

und Produzieren auch auf den Investor übertragen werden.<br />

Die Gesamtplanung eines Gebietes könnte in Zukunft ein ökologisches Konzept beginnend<br />

mit der Investitionsplanung, die Produktion bis hin zum Nutzungsende der<br />

Produktionsstätte beinhalten.<br />

Künftiges Ziel wäre, Synergien des Energieverbrauches in „Gebieten“ umzusetzen.<br />

Ökologische Bauweisen mit aufeinander abgestimmten Errichtungsperioden zu optimieren<br />

um Emissionen (Lärm, Staub, Geruch, …), Verkehr (Schiene, Straßenbreite, Parkplätze, …)<br />

und Ressourcenverbrauch (Boden, Baustoffe, …) gering zu halten.<br />

Private und internationale Investoren müssen auf die Gewinne der Unternehmen blicken.<br />

Es ist daher Aufgabe der politisch Verantwortlichen unabhängig ob in der EU oder in der<br />

Gemeinde, hier ökologisch regulierend einzugreifen. Die Stadt Wien ist sich dieser<br />

Verantwortung bewusst, doch alleine wird sie diese Themen in ihrer Gesamtheit nicht<br />

lösen können.<br />

Ökologie kann daher nicht allein Aufgabe einer einzelnen Stadt oder der öffentlichen<br />

Hand sein. Ökologie ist auch Aufgabe von Managern in Unternehmen!<br />

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Erster ökologischer Schritt zu einer globalen Sichtweise ist die Thematik einer umfassenden<br />

Logistik. Beginnend vom Transport von Gütern und Personen bzw. Emissionen<br />

vorzunehmen.<br />

Jede Änderung von Bedürfnissen zieht sehr häufig Ortsveränderungen mit sich.<br />

Diese Ortsveränderungen werden durch Transporte vorgenommen. Die Anzahl richtet sich<br />

nach den zu befördernden Gütern und/oder Personen. Diese Betrachtung hat auch die<br />

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