Download - Borromäum
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Firmung<br />
Firmung im Borromäum<br />
Es ist eine gute Tradition die Firmvorbereitung und<br />
Firmung in unserer Schule durchzuführen. Diese<br />
Aufgabe habe ich gerne übernommen, da ich dabei die<br />
Möglichkeit habe, die Buben besser kennen zu lernen,<br />
mit ihnen über den Glauben intensiv ins Gespräch zu<br />
kommen und mich mit ihnen auf die Spurensuche<br />
Gottes zu begeben.<br />
Auf der Suche nach der kostbarsten Perle (Mt 13,45-46)<br />
folgten wir in der Firmvorbereitung den „Perlen des<br />
Glaubens“ (http://perlendesglaubens.de). Anhand<br />
von 18 Perlen, in unterschiedlichen Formen und Farben,<br />
haben wir das Leben Jesu mit unserem Leben in<br />
Verbindung gebracht. Auf diese Weise wird der Glaube<br />
greifbar bzw. begreifbar.<br />
Beim Firmlingswochenende im Haus Emmaus am<br />
Gaisberg wurde mit den Perlen intensiv gearbeitet,<br />
jedoch blieb auch genug Zeit für Spiel und Spaß.<br />
Weitere Firmlingstreffen fanden im Borromäum statt.<br />
Die Bedeutung der einzelnen Perlen soll im Folgenden<br />
dargelegt werden:<br />
Die Gottesperle – sie ist golden und die größte Perle;<br />
Was ist das Wertvollste in meinem Leben Wie ist Gott<br />
für mich Kann ich auf Gott vertrauen<br />
Die Perle der Stille – davon gibt es sechs, an unterschiedlichen<br />
Stellen auf dem Perlenband; es geht um<br />
die Unterbrechungen in unserem Leben.<br />
Wann bin ich selbst durch die Wüste gegangen Kann<br />
ich das Alleinsein aushalten Was brauche ich zum<br />
Leben<br />
Die Perle der Gelassenheit – mit dieser blauen Perle<br />
stellten wir uns die Frage, was kann ich lassen, nicht,<br />
was kann ich tun Was treibt mich um Wovon möchte<br />
ich mich befreien Wie übe ich Gelassenheit<br />
Die Perlen der Liebe – mit diesen beiden roten Perlen<br />
dachten wir an das Wort: „Gott ist die Liebe, und wer in<br />
der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“<br />
1 Joh 4,16. Was ist Liebe für mich Fühle ich mich geliebt<br />
Wen liebe ich<br />
Die Geheimnisperlen – die drei weißen Perlen zeigen<br />
auf, dass jeder im Leben Geheimnisse hat; Was sind<br />
meine drei Geheimnisse Worüber möchte ich nur mit<br />
Gott reden An wen denke ich<br />
Die Perle der Nacht – sie zeigt auf, dass selbst in<br />
dunkelsten Stunden unseres Lebens Gott uns nicht im<br />
Stich lässt. Was sind meine Ängste Warum lässt Gott<br />
so vieles zu in dieser Welt Warum lässt er Menschen<br />
sterben<br />
Die Perle der Auferstehung – vom Tod zum Leben, von<br />
der Verzweiflung zur Hoffnung; Mit der weißen Perle<br />
frage ich mich: Was kann ich hoffen Wer gibt mir neue<br />
Kraft Glaube ich an die Auferstehung<br />
Die Ichperle – die kleine perlmuttfarbene Perle bedeutet:<br />
Sieh auf dich selbst mit Liebe. Behandle alle<br />
mit Achtung, auch dich selbst. Du hast ein Recht, mit<br />
Lebenslust und Lebensmut zu leben. Du bist Ebenbild<br />
Gottes, und von Gott geliebt.<br />
Die Taufperle – Gott sagt „Ja“ zu uns, und schenkt uns<br />
in der Taufe seinen Segen; Was bedeutet die Taufe<br />
für mich Wovon lebe ich Wer sagt „Ja“ zu meinem<br />
Leben<br />
Die Wüstenperle – die naturfarbene Perle aus Holz<br />
zeigt auf, dass es auch Wüsten gibt in jedem Leben;<br />
Unser Erzbischof ging beim festlich gestalteten Firmgottesdienst<br />
am Freitag vor Pfingsten in seiner Predigt<br />
auf diese Perlen des Glaubens ein und ermutigte die<br />
Burschen, den Heiligen Geist immer wieder anzurufen.<br />
Die Feier in der Borromäumskirche war ein wunderbares<br />
Fest, das bei einer Agape im Innenhof ausklang.<br />
Ein Vergelt’s Gott allen, die zum Gelingen dieses Festes<br />
beigetragen haben. Mit den Worten des Firmlings<br />
Bernhard: „Danke Herr Erzbischof, dass sie uns gefirmt<br />
haben!“<br />
MMag. Josef Pletzer, Schulseelsorger<br />
54 Jahresbericht Borromäum 12/13