Download - Borromäum
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Personalia<br />
Abschied<br />
von Rektor Prälat Martin Walchhofer<br />
Rektor Prälat Martin Walchhofer hat Ende Juni 2012<br />
seinen 70. Geburtstag gefeiert und ist infolge dessen<br />
überraschend aus dem Borromäum ausgeschieden.<br />
Geboren in Altenmarkt ist er dort in bescheidenen Verhältnissen<br />
aufgewachsen, eingebettet in die tragende<br />
Gemeinschaft einer Großfamilie. Daher war es für ihn<br />
sicherlich nicht leicht, als zehnjähriger Bub ans Borromäum<br />
zu kommen. Doch passierte gerade dadurch<br />
jene grundlegende Weichenstellung, die lebensbestimmend<br />
werden sollte.<br />
Warum der liebe Gott Martin Walchhofer zum Priester<br />
berufen hat, und nicht zum Sportler – seine Stabhochsprungkünste<br />
sind ja legendär, dass „Schifoan des<br />
leiwandste auf der Welt“ ist, versteht sich für einen<br />
Walchhofer von selbst – ist ein Geheimnis zwischen<br />
den beiden.<br />
60 Jahre war/ist Martin Walchhofer Borromäist und<br />
mit der Schule und dem Haus verbunden: zunächst als<br />
Schüler, als Senior, als Präfekt, als Regens und zuletzt<br />
sieben Jahre als Rektor. Die Pfarrstelle in Strobl a. W.<br />
und die 14 Jahre als Regens im Priesterseminar sind<br />
„Intermezzi auf seinem borromäischen Weg“, der – wie<br />
gesagt – nun schon 60 Jahre dauert.<br />
Martin Walchhofer hat auf diesem Weg die Wandlung<br />
des Hauses miterlebt: von den Priesterprofessoren hin<br />
zu weltlichen Lehrern und vor allem auch Lehrerinnen;<br />
den Wandel des Internats ... und letztlich seine Schließung,<br />
die Einführung des Halbtagsinternats und dessen<br />
Weiterentwicklung zu der mit dem Gütesiegel des<br />
bm:ukk ausgezeichneten Schulischen Tagesbetreuung;<br />
die Umbauten des Hauses (insbesondere der Schule in<br />
den vergangenen Jahren) u. v. m. Diese Spuren bleiben,<br />
seine Handschrift im Borromäum ist unübersehbar ...<br />
bis hin zum Martinsstüberl, das seinen Namen trägt.<br />
Mit seinem Geburtstag hat Rektor Walchhofer aber<br />
auch eine Grenze erreicht, die ihn – wie er selbst sagt<br />
– veranlasst hat „bewusst leiser zu treten“. Die Tätigkeiten<br />
als Pfarrer von Gnigl und als Missio-Landesdirektor<br />
mit großem Bundesengagement, sowie als Domkapitular<br />
und Mitglied des Konsistoriums bleiben ihm<br />
jedoch weiter erhalten.<br />
Dankbar für sein Wirken wünschen wir Prälat Walchhofer<br />
noch viele glückliche und gesunde Jahre begleitet<br />
vom Segen Gottes.<br />
Dir. Mag. Stephan Cecon<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 75