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Geschlechterbezogene Themen in der ... - Rainer Hampp Verlag

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Zeitschrift für Personalforschung, 16. Jg., Heft 3, 2002 291<br />

die Plätze drei (Personalentwicklung mit 16 Nennungen) und vier (Entgelt mit 14<br />

Nennungen) e<strong>in</strong>.<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Personalentwicklung überwiegen wie schon 1991<br />

Arbeiten zur Entwicklung weiblicher Fach- und Führungskräfte (vgl. z.B. Autenrieth<br />

et al. 1993). H<strong>in</strong>zu kommen solche zur Personalentwicklung für DCCs (vgl. z.B.<br />

Domsch/Krüger-Basener 1999). Neuerd<strong>in</strong>gs werden auch Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs <strong>in</strong> Sachen Chancengleichheit<br />

<strong>der</strong> Geschlechter für alle Führungskräfte thematisiert (vgl. z.B. Tondorf/Krell<br />

1999).<br />

Auch h<strong>in</strong>sichtlich des <strong>Themen</strong>komplexes Entgelt gibt es im Vergleich zu 1991<br />

<strong>in</strong>haltliche Neuerungen bzw. Ergänzungen. Damals wurden <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

nur Veröffentlichungen zur Diskrim<strong>in</strong>ierung/Chancengleichheit bei <strong>der</strong> Arbeitsbewertung<br />

bzw. <strong>der</strong> anfor<strong>der</strong>ungsabhängigen Differenzierung <strong>der</strong> Grundentgelte genannt.<br />

Diese dom<strong>in</strong>ieren auch jetzt noch (vgl. z.B. Jochmann-Döll/Krell 1993;<br />

Krell/W<strong>in</strong>ter 1998). Es gibt allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>zwischen auch je e<strong>in</strong>e zur leistungsabhängigen<br />

Entgeltdifferenzierung (Krell/Tondorf 1998) und zu e<strong>in</strong>er ökonomisch orientierten<br />

Analyse geschlechtsspezifischer Lohndifferentiale (Föhr 2000); das zuletzt genannte<br />

Thema wird auch <strong>in</strong> vielen Lehrveranstaltungen zur Personalökonomie angesprochen<br />

(z.B. an den Universitäten Bonn und Leipzig).<br />

Auf Platz sechs folgt mit 17 Nennungen Manag<strong>in</strong>g Diversity, e<strong>in</strong> Thema, das zu<br />

Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> 90er Jahre noch gar ke<strong>in</strong>e Rolle spielte. Inzwischen gab es dazu fünf<br />

Lehrveranstaltungen (z.B. an den Universitäten Potsdam und Trier), sechs Publikationen<br />

(z.B. Krell 1996c; Wagner/Sepehri 2000a; 2000b), vier Diplomarbeiten sowie<br />

e<strong>in</strong>e Dissertation (Bearbeiter: Peyvand Sepehri; Betreuer: Dieter Wagner), die auch<br />

als Projekt gemeldet wurde.<br />

Platz sieben wird wie<strong>der</strong> von zwei <strong>Themen</strong> e<strong>in</strong>genommen, auf die jeweils 13<br />

Nennungen entfallen: Beschaffung und Auswahl von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen (hier ist die<br />

Platzierung vor allem sieben Veröffentlichungen zu verdanken) und An<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong>/Län<strong>der</strong>vergleich<br />

(hier ist sie vor allem bed<strong>in</strong>gt durch acht Diplomarbeiten). Beide<br />

<strong>Themen</strong> befanden sich 1991 mit je sechs Nennungen auf Platz zehn.<br />

Zur Beschaffung und Auswahl von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen liegt heute auch e<strong>in</strong> deutlich<br />

weiteres und differenzierteres Spektrum von Arbeiten vor als zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> 90er Jahre.<br />

Dazu gehören u.a. Beiträge zur Analyse von Stellenanzeigen (vgl. z.B.<br />

Domsch/Lieberum 1997a), e<strong>in</strong>e Dissertation zur Arbeitsvermittlung, <strong>in</strong> <strong>der</strong> das Geschlecht<br />

mitbehandelt wird (Bearbeiter<strong>in</strong>: Julia Deimel; Betreuer: Bernd Schauenberg),<br />

mehrere Beiträge zur Auswahl weiblicher Führungskräfte (vgl. z.B. Autenrieth<br />

et al. 1993), e<strong>in</strong>er zur Bedeutung von „Geschlechtsrollen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Führungskräfteauswahl“<br />

(Gmür 1999), e<strong>in</strong>e Dissertation mit dem Titel „Diskrim<strong>in</strong>ierung von Frauen bei<br />

<strong>der</strong> Personalauswahl: Problemanalyse und Gestaltungsempfehlungen“ (Kay 1998a)<br />

sowie das o.g. Projekt zu den Auswahlrichtl<strong>in</strong>ien.<br />

Zum an<strong>der</strong>en Thema auf Platz sieben, An<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong>/Län<strong>der</strong>vergleich, seien<br />

hier beispielhaft e<strong>in</strong>e Dissertation mit dem Thema „Aufstiegsför<strong>der</strong>ung weiblicher<br />

Führungs(nachwuchs)kräfte <strong>in</strong> den USA und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland“

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