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GL 4/2004 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 4/<strong>2004</strong> Selbstverleugnung 9<br />

Selbstverleugnung<br />

Dr. Wolfram Göhler<br />

1. Einleitung<br />

Befangen sind wir im Irren, beseligt im Lieben! Den Weg ins eigene<br />

Innere können wir durch das Erlernen des Schweigens finden. Und dies<br />

alles brauchen wir wie<strong>der</strong>um, um zu erkennen, wie wichtig das<br />

Gottvertrauen ist.<br />

Doch ist das alles auf dem Weg zu unserem liebevollen Vater<br />

Das Wort Demut finden wir häufigst in diesem Zusammenhang und<br />

weniger zahlreich den Begriff Selbstverleugnung.<br />

• Gehören diese beiden Begriffe zusammen<br />

• Bedingt das eine das an<strong>der</strong>e o<strong>der</strong> sind sie in ihrer Aussage und<br />

Bedeutung so verschieden, dass sie doch nebeneinan<strong>der</strong> zu stehen<br />

hätten<br />

• Wie und warum verwendet Jesus Selber den Begriff Selbstverleugnung<br />

in Bezug auf Gott und was bezweckt er damit<br />

• Welche Bedeutung hat Sein Vorleben für uns<br />

• Warum soll es für uns so beispielhaft sein<br />

Offensichtlich werden wir in beson<strong>der</strong>em Maße zu einer Tätigkeit<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, <strong>der</strong>en Folgen wir nur schwer abschätzen können.<br />

Wahrscheinlich tun wir uns deshalb so schwer und haben schon im<br />

Vorfeld so große Schwierigkeiten mit dem inneren Verständnis. So viele<br />

Vorbehalte lassen uns nur zögerlich handeln. Bedenken wir doch, in<br />

welchen äußerlichen Umständen wir leben.<br />

• Warum lohnt es sich aber trotzdem, den Weg zu Jesus zu gehen,<br />

und das nicht nur verbal son<strong>der</strong>n vor allem in <strong>der</strong> Tat<br />

Darum soll es in dieser Ausarbeitung zum Thema „Selbstverleugnung“<br />

gehen.<br />

2. Unser Dasein - eine Analyse<br />

2.1 Das Sein bestimmt das Bewusstsein<br />

Das Sein bestimmt das Bewusstsein! Das ist die Basis des Materialismus.<br />

Dieses Weltbild geht davon aus, dass das Bewusstsein <strong>der</strong> Welt aus<br />

Raum, Zeit und Materie entspringt. So wurde es uns einst in jungen Jahren<br />

verkündet und erklärt. Die Materie hat das Primat! Der Mensch ist fähig,<br />

alles zu erkennen, alles zu erklären. Er verän<strong>der</strong>t die Welt nach seinem<br />

Wollen und macht sich die Natur untertan. Alles ist entstanden durch den

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