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GL 4/2004 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 4/<strong>2004</strong> Selbstverleugnung 15<br />

Pracht, Mode, Luxus und <strong>der</strong>gleichen Eigentümlichkeiten.<br />

Wer es nicht glauben will, <strong>der</strong> versuche nur schnell die empfohlene Diät<br />

des Geistigen in <strong>der</strong> Selbstverleugnung und nehme mehrere kleine Dosen<br />

Meines Wortes ein, und wahrlich sage Ich, er wird sich bald überzeugen,<br />

welch ein “Herr“ da in ihm wohnet. Und wird dieser durch Mich<br />

hinausgeschafft, dann werden diese Bestien gleich die ganze Welt gegen<br />

einen solchen Befreier reizen.“<br />

Im GEJ.09_181,5+6 sagt uns Jesus zum Thema – Die Haupthin<strong>der</strong>nisse<br />

des geistigen Fortschrittes: „Ein je<strong>der</strong> Mensch hat frei seine Liebe, seinen<br />

Willen und seinen Verstand! So er mit dem Verstand auch die volle<br />

Wahrheit begreift, so sieht er aber mit den begierlichen Augen dennoch<br />

auch die Welt mit ihren vielen Reizen, von denen sich sein Herz nicht<br />

trennen kann und mag, weil sie seinem Fleische sicher mehr zusagen als<br />

die geistigen, die sein sinnliches Auge nicht schauen und sein Fleisch<br />

nicht fühlen kann.<br />

Dazu ist dem Menschen auch die Trägheit sehr eigen. Er macht sich wohl<br />

einen guten Vorsatz um den an<strong>der</strong>en; aber so er ihn zur vollen,<br />

tatsächlichen Ausführung bringen sollte, dann fängt sein träges und<br />

genussgieriges Fleisch an, sich dagegen zu sträuben, und zieht auch die<br />

Seele in den Schwerpunkt seiner Trägheit und Sinnlichkeit hinab. Was<br />

nützt nun <strong>der</strong> Seele die Klarheit in den Dingen des Geistes, so sie sich<br />

nicht selbst verleugnen und vollernstlich die Wege betreten will, auf<br />

denen sie zur vollen Einigung mit Meinem Geiste in ihr gelangen<br />

könnte!“<br />

Jesus erklärt den Pharisäern im GEJ.07_155,02 zum Thema - die drei<br />

Grade <strong>der</strong> inneren Lebensvollendung: „Doch wie bei Gott alle Dinge<br />

möglich sind, so ist es auch dem noch so verstockten Weltenmenschen<br />

und Sün<strong>der</strong> möglich, sich bald und wirksam zu än<strong>der</strong>n, wenn er ernstlich<br />

im vollen Glauben und Vertrauen auf Gott das tut, was die göttliche<br />

Weisheit ihm rät. Er muss da an sich selbst durch einen plötzlichen<br />

Umschwung seines Willens ein wahres Wun<strong>der</strong> wirken und zwar in <strong>der</strong><br />

gänzlichen Selbstverleugnung bezüglich aller seiner früheren Schwächen,<br />

Gewohnheiten, Gelüsten und argen Leidenschaften, die aus ungegorenen<br />

und sehr unlauteren Naturgeistern seines Fleisches in die Seele aufsteigen<br />

und sie verunreinigen und verunstalten.“<br />

Im H.H.02_230,20 erfahren wir von Jesus bezüglich <strong>der</strong> verblendeten<br />

Fleischeslust: „Ihr sollt über dem Gesetz des Fleisches stehen durch die<br />

freie Macht <strong>der</strong> Selbstverleugnung und durch die Liebe und den<br />

lebendigen Glauben an Gott den Herrn, auf dass ihr allen Gesetzen und<br />

allen Gerichten ledig werdet…. Nur wer sich in <strong>der</strong> Liebe zu Gott über

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