GL 4/2004 - der Lorber-Gesellschaft eV
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<strong>GL</strong> 4/<strong>2004</strong> Selbstverleugnung 23<br />
• Da Er ferner die Bosheit <strong>der</strong> Menschen mit einem Blick<br />
durchschaute, so ist es auch begreiflich, dass Er sehr erregbar war<br />
und konnte leichtlichst beleidigt und erzürnt werden; aber da<br />
mäßigte Er Sein göttliches Gemüt durch Seine Liebe und darauf<br />
erfolgte Erbarmung.<br />
• Und also übte Er Sein Leben durch lauter schwerste<br />
Selbstverleugnung, um dadurch die zerrüttete ewige Ordnung<br />
wie<strong>der</strong>herzustellen.<br />
5.4 Jesus und wir Menschen<br />
Jesus hat es geschafft! Er ist nicht den Versuchungen <strong>der</strong> Welt unterlegen.<br />
Er ist in Seiner Seele rein geblieben und konnte so die Banden, die den<br />
Geist an Seine Seele fesselten, nach und nach lösen. Damit gelang es Ihm,<br />
Seine Seele an den Geist zu binden. Das dazu taugliche Mittel war für Ihn<br />
ausschließlich die Selbstverleugnung, die Seelenarbeit aus Sich Selbst<br />
heraus, aus Seinem Willen.<br />
Und wie ist das bei uns<br />
• Wir wissen zwar um den Weg, vor allem um die Schwierigkeiten.<br />
• Wir sind zögerlich.<br />
• Schaffen wir es o<strong>der</strong> nicht<br />
• Lohnt es sich überhaupt<br />
• Muss ich mich nicht in meinem Beruf behaupten Durchsetzen<br />
gegenüber den an<strong>der</strong>en ist Pflicht!<br />
• Der Konkurrenzkampf ist hart, fressen und gefressen werden.<br />
• Liebgewonnene Gewohnheiten sollen wir aufgeben, die Herrschlust<br />
bändigen, den Stolz demütigen, die Weiberlust bekämpfen!<br />
Das hört doch sowieso im Alter alles von selbst auf, u.s.w., u.s.f. Es ist<br />
schon schwer, was von uns da abverlangt wird, was wir sogar freiwilligst<br />
tun sollten, in Selbstverleugnung!<br />
Die Entscheidung liegt bei jedem von uns selbst. Tue ich’s o<strong>der</strong> tue ich’s<br />
nicht Da gibt es keine Beschönigung, da dies nicht die Art unseres<br />
himmlischen Vaters ist.<br />
Und Jesus nennt uns klipp und klar die Bedingungen. In einem Gespräch<br />
mit Mathael [GEJ.04_001,04+05] erklärt uns <strong>der</strong> Vater:<br />
„Niemand wird zu Mir kommen, so ihn nicht <strong>der</strong> Vater in Mir hinziehen<br />
wird! Ihr müsset alle vom Vater, also von <strong>der</strong> ewigen Liebe in Gott<br />
gelehrt sein, so ihr zu Mir kommen wollet! Ihr alle müsset also<br />
vollkommen sein, wie <strong>der</strong> Vater im Himmel vollkommen ist! Aber das<br />
viele Wissen, wie auch die reichlichste Erfahrung wird euch nicht dahin<br />
bringen, son<strong>der</strong>n allein die lebendige Liebe zu Gott und im gleichen Maße