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Skript von der Ruth - Seelensammler

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Vergleichende Mythenforschung, mit dem Ziel zu finden, wie die<br />

emotionalen Strukturen wären (z.B. Göttermythen – Hierarchie,<br />

Interaktionen). Es wurde auf die sozialen Denkmuster <strong>der</strong> Völker<br />

geschlossen.<br />

b) Sprachstrukturbeobachtung<br />

Strukturalistische Linguistik: (z.B. Fernand de Sosure ). Wundt glaubte<br />

aufgrund <strong>der</strong> Sprachstrukturen verschiedener Sprachen auf die<br />

psychischen Denkmuster schließen zu können.<br />

c) Sitten<br />

(hatte bereits Baptiste Daviko gemacht….)<br />

Naturprozesse lassen Rückschlüsse zu (vergleichende Völkerpsychologie)<br />

… Rückschluss auf….<br />

Mythen höhere Gefühlsformen<br />

Sitten höhere Willensformen<br />

Sprache höhere Denkformen<br />

Die Analyse <strong>der</strong> Strukturformen führt zur Analyse und Deutung <strong>der</strong> Produkte. Diese sind die<br />

Basis für die hermeneutische Psychologie (vgl. Dilthey 1837 – 1928; Alfred Lorenzer usw.)<br />

Hermeneutiker waren „antiexperimentell“ eingestellt – nur die Introspektion und die<br />

geschriebenen „Kulturkonserven“ waren Basis. (Die Psychoanalyse beansprucht für sich die<br />

hermeneutische Methode; allerdings sind nicht alle Psychoanalytiker Hermeneutiker – Freud<br />

ist z.B. keiner; viele seiner Nachfolger schon)<br />

Die methodischen Hermeneuten for<strong>der</strong>ten für sich ein eigenes Paradigma ein.<br />

Die Kulturpsychologie wurde auch <strong>von</strong> den Tiefenpsychologen übernommen.<br />

Die Mythenpsychologie <strong>von</strong> den Jungianern. (C.G. Jung: Die Spuren des kollektiven<br />

Unbewussten, die Archetypen kommen aus <strong>der</strong> Mythenpsychologie)<br />

Wundt meinte, dass experimentelle Methoden nur für die elementaren psychischen<br />

Tätigkeiten verwendet werden können, für die höheren nicht.<br />

Dies wurde schon <strong>von</strong> seinen Schülern (Oswald Külppe,…) verworfen, und führte Ende des<br />

19. JH zu einem Methodenstreit, mit <strong>der</strong> Frage: Was ist mit höheren Denktätigkeiten (wie<br />

z.B. Problemlösen) – Oswald Külppe gründete daraufhin 1894 ein eigenes Institut.<br />

Auch die Gestaltspsychologen haben für komplexe Prozesse Experimente angewandt.<br />

Die mentalen Prozesse nach Wundt<br />

1) Die psychischen Elemente<br />

a) Sinnesempfindungen<br />

b) Einfache Gefühle (polar angeordnet)<br />

( Spannung/Anspannung; Unlust/Lust; Erregung/Beruhigung)<br />

3 dimensionale Gefühlstheorie<br />

In diese lässt sich jedes Gefühl einglie<strong>der</strong>n. (Diese polaren Gefühle tauchen auch bei den<br />

Gestaltspsychologen auf: z.B. ein Problem setzte uns in Spannung, dies hat eine<br />

physiologische Parallele,….)<br />

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