Skript von der Ruth - Seelensammler

DuGrau
HellGrau
+ Verstärkung mit Futter keine Verstärkung
Sobald die Diskrimination stabil geworden ist erfolgt die Transposition:
- es wird ein neues Hinweisreizpaar angeboten:
HellGrau
HelleresGrau
Wenn die Vpn Einsicht in die Beziehung hell/dunkel –Grau im ersten Experimentteil
erworben hat, dann wird dieser Lerneffekt nun transponiert - und es erfolgt die Reaktion der
Vpn vermehrt auf den Reiz
HellGrau
. Für diesen Reiz wurde im 1. Teil Vermeidung durch
nicht Verstärkung trainiert.
Die Einsicht das eine ist dunkler – deshalb + Futter – bringt diese Reaktion mit sich.
Ohne Einsicht wird es auch im 2. Experimentteil HellGrau meiden!
=> Schluss Köhlers: Beziehungen werden gelernt, und nicht reine Reiz-Reaktions-
Assoziationen. (gegen den Behaviorismus!)
Kurt Lewin – Feldtheorie
(hat seine Theorie zuerst dynamische Theorie, topologische Psychologie, Vektorpsychologie
genannt bis er bei Feldtheorie blieb)
Lehnt sich an die Physik des 19. JH, bei der ein mit Kräften erfüllter Raum ein Feld ist, an.
(Physik: Die Gravitation der Erde nimmt mit der Entfernung zu ihr ab, erreicht aber niemals
Null. Jeder Körper im Universum erzeugt ein Gravitationsfeld. – Durch deren Überlagerung
wird ein Gesamt-Gravitationsfeld erzeugt.)
Das Gesetz der guten Gestalt (siehe vorne) wird als Gleichgewichtstendenz der Kräfte
(Umwelt und Nervensystem sind solche – lt. Gestaltspsychologen) interpretiert.
Diese Theorie vertreten Köhler, Lewin und Koffka.
Koffka: Verhalten wird durch Feld wechselseitig wirkender (inneren und äußeren) Kräfte
gelenkt.
Koffka und Köhler: psycho-physische Kräfte Felder:
a) physikalische Basis
b) psychische Ebene. (meist inadäquates semantisches Modell der physikalischen
Umwelt)
Eine Reaktion erfolgt aufgrund der momentanen und auch aufgrund vergangener Felder
(Erinnerungen,…) und zukünftiger Felder (Hoffnungen, Pläne…).
Das behavioristische Feld hat 2 Pole: Das Selbst und die Umwelt. – zwischen den beiden
besteht eine Spannung, die äquilibriert werden „will“.
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