13.02.2015 Aufrufe

Ein Pastor zum Verlieben

Sag niemals nie. "Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt. Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

Sag niemals nie.

"Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt.
Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

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»Aber wohl kaum mitten auf dem Weg.« Jetzt klang er beleidigt.<br />

»Okay, also, Sie haben eine Leiche auf dem Friedhofsweg entdeckt. Sind Sie<br />

sicher, dass der Mann tot ist«<br />

»Ja natürlich. Ich habe auch einen Führerschein.«<br />

»Was hat Ihr Führerschein damit zu tun«<br />

»Sofortmaßnahmen am Unfallort«, murmelte er.<br />

»Ach so, verstehe.«<br />

»Der Mann ist tot, außerdem ist alles voller Blut.«<br />

»Und jetzt«<br />

»Das frage ich Sie.«<br />

»Wie wäre es mit der Polizei <strong>Ein</strong>en Leichenwagen brauchen Sie ja nicht, der<br />

Mann war schließlich so freundlich gleich auf dem Friedhof abzunippeln.« Ich<br />

lachte.<br />

»Ich finde das nicht komisch.«<br />

»Ich schon. Herr <strong>Pastor</strong>, Ihr Mitgefühl als Pfaffe in allen Ehren, aber Sie kannten<br />

den Toten gar nicht. Selbst Sie müssen die Ironie darin sehen, direkt auf dem<br />

Friedhof zu sterben.« Mir kam ein Gedanke. »Er ist doch eines natürlichen Todes<br />

gestorben«<br />

»Woher soll ich das wissen Können Sie nicht kommen Sie sind da viel patenter<br />

als ich und Sie haben gesagt, ich soll mich melden, wenn ich Hilfe brauche.«<br />

»In der Gemeinde, nicht als Totengräberin.«<br />

»Bitte!«<br />

Ich seufzte. Echt Jetzt so was Aber ich hatte gerade Zeit. Pauls <strong>Ein</strong>kauf konnte<br />

warten und außerdem quälte mich die Neugier. Kurz entschlossen startete ich mein<br />

Auto und lenkte es zurück auf die Straße.<br />

»Okay, ich komme. Stellen Sie bloß keine Dummheiten an, bis ich da bin. Und<br />

um Himmels willen, rufen Sie die Polizei!«<br />

Ich trat das Gaspedal durch. In rund zehn Minuten sollte ich Delling erreichen.<br />

Mal sehen, wer schneller war, ich oder die Schlümpfe, wie wir die blau gewandeten<br />

Polizisten in unserem Freundeskreis liebevoll nannten. Hoffentlich kam nicht<br />

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