13.02.2015 Aufrufe

Ein Pastor zum Verlieben

Sag niemals nie. "Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt. Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

Sag niemals nie.

"Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt.
Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Du verdächtigst ihn tatsächlich« Ich lachte schallend. »Jetzt mal echt, Arndt,<br />

dieser <strong>Pastor</strong> kann nicht mal einen Floh zerquetschen. Er ist weder kaltblütig noch<br />

mental stark genug. Als er die erste Leiche gefunden hat, hat er mich angerufen und<br />

fast geheult, weil er damit nicht klar kam. Jan ist softer als dein Schmusekissen.« Als<br />

Arndt nichts erwiderte, sprach ich weiter. »Apropos erste Leiche, mal im Ernst. Das<br />

kann doch kein Zufall sein. Vielleicht ist der Apotheker gar keines natürlichen<br />

Todes gestorben.«<br />

»Aha!« Arndt sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. »Und welches<br />

Motiv sollte der Täter deiner Meinung nach gehabt haben«<br />

»Keine Ahnung. Im Krimi suchen die Kommissare immer nach Verbindungen<br />

zwischen den Leichen. Wenn der Fundort keine Verbindung ist, dann weiß ich es<br />

auch nicht.«<br />

»Der alte Apotheker ist eines natürlichen Todes gestorben. Punkt. Du<br />

interpretierst da was rein. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. <strong>Ein</strong>fach nur<br />

Zufall.«<br />

»Zufall«<br />

»Ja, Zufälle kommen vor. Lass dir das von einem erfahrenen Kriminalbeamten<br />

gesagt sein. Ich weiß nun wirklich besser als du, wo ich ansetzen muss. So wie ich<br />

das einschätze, ist der Täter im privaten Umfeld des Ermordeten zu suchen. Das ist<br />

meistens so.«<br />

»Ausnahmen bestätigen die Regel.«<br />

»Welcher Mensch bei gesundem Verstand käme auf die Idee, dass hier in Delling<br />

ein Mörder herumläuft, der aus Spaß Leute auf einem Friedhof umbringt. Du<br />

schaust zu viele Filme.«<br />

»Ich habe nichts von Spaß gesagt.«<br />

»Welches Motiv sollte er sonst haben Der Ermordete ist anscheinend nicht<br />

einmal beraubt worden. Irgendjemandem spielt es in die Hand, wenn der Mann tot<br />

ist. Vielleicht gibt es etwas zu erben oder ein Racheakt. Und nun: Genug mit dem<br />

Thema! Wir brauchen deine Ratschläge nicht.«<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!