13.02.2015 Aufrufe

Ein Pastor zum Verlieben

Sag niemals nie. "Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt. Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

Sag niemals nie.

"Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt.
Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

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K apitel F ünf<br />

D as kleine P astörchen gefällt dir w ohl<br />

Die nächsten Tage verliefen ohne Zwischenfälle. Ich besorgte die Geschenke für<br />

Christina Jankowski, Paul schien zufrieden und ließ mich für den Rest der Woche in<br />

Ruhe meine Arbeit erledigen.<br />

Den Freitagabend verbrachte ich auf dem Sofa mit einem guten Buch. So hatte<br />

ich es <strong>zum</strong>indest geplant, doch statt mich in dem Roman, der nur halb so gut war,<br />

wie ihn die Verkäuferin im Buchladen angepriesen hatte, festzulesen, langweilte ich<br />

mich. Ich sah auf die Uhr. Es war gerade mal 21.30 Uhr. Früh genug, um noch<br />

auszugehen, aber zu spät für die meisten meiner Freundinnen, die entweder<br />

Stunden benötigten, um sich aufzuhübschen, oder die in einer festen Beziehung<br />

steckten mit einem Mann, bei dem sie drei Tage vorher die Erlaubnis für einen<br />

Frauenabend einholen mussten. <strong>Ein</strong>zig Lisa war flexibel und dreist genug, ihren<br />

Simon einfach allein auf dem Sofa sitzen zu lassen. Ich griff <strong>zum</strong> Telefonhörer.<br />

»Hey Süße, wie geht es dir«<br />

»Prima. Und selbst«<br />

»Mir ist langweilig. Du musst mit mir ausgehen.«<br />

»Jetzt«<br />

»Wann denn sonst Morgen ist mir nicht mehr langweilig.« Ich hörte leise<br />

Stimmen im Hintergrund. Anscheinend hielt Lisa das Mikrofon zu und besprach<br />

sich mit Simon. »Wer flüstert, der lügt«, sagte ich.<br />

»Außer bei dir, wenn du flüsterst, hört man dich bis nach Köln.«<br />

»Hey! Werde mal nicht persönlich. Was ist jetzt In einer halben Stunde im<br />

Rosenzweig Ich kann dich auch abholen. Oder wir nehmen ein Taxi, dann können<br />

wir uns mal wieder richtig besaufen.«<br />

»Ne, lass mal, ich fahr selbst. Ich hatte eine ziemlich heftige Woche, da spare ich<br />

mir den Alkohol lieber.«<br />

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