13.02.2015 Aufrufe

Ein Pastor zum Verlieben

Sag niemals nie. "Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt. Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

Sag niemals nie.

"Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt.
Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

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»Vielleicht einen Gebrauchtwagen«<br />

»Selbst das nicht. Ich habe sogar den ADAC gekündigt. Die Geschäfte laufen<br />

derart mies in letzter Zeit …«<br />

»Ach, das ist dumm, ich wollte den ADAC gerade vorschlagen.« Ich dachte nach.<br />

Bestimmt gab es in der langen Reihe meiner Exfreunde irgendwo einen Kfz-<br />

Mechaniker, den ich anrufen könnte. Tatsächlich schien ich jedoch die<br />

ölverschmierte Zunft ausgelassen zu haben. Mist! Das musste ich dringend ändern,<br />

man stelle sich vor, ich würde mal liegen bleiben. Kein Problem, schoss es mir durch<br />

den Kopf. Ich riefe einfach den ADAC.<br />

Ha! Das war doch die Lösung. Dem ADAC ist es gleich, ob man der Eigentümer<br />

des Fahrzeugs ist, es reicht, der Fahrer zu sein. Die ADAC-Mitgliedschaft ist an die<br />

Person und nicht das Auto gekoppelt.<br />

Das hoffte ich wenigstens. Ich erzählte Knötter von meiner Idee. Schon nach<br />

wenigen Minuten stand der Schlachtplan.<br />

Ich wählte die Nummer und erklärte der Dame an der Hotline, wo das Auto<br />

liegen geblieben war.<br />

»Wo befinden Sie sich genau«<br />

»Das sagte ich doch gerade, auf der B 506 in Richtung Wipperfürth, kurz vor<br />

Peddenpohl.«<br />

»Das meine ich nicht. Steht das Auto sicher Oder behindert es womöglich den<br />

Verkehr Sind Sie selbst ausreichend vor dem fließenden Verkehr geschützt«<br />

»Ich stehe auf dem Seitenstreifen, ich behindere niemanden.«<br />

»Kein Grund, mich anzuschreien.« Die Dame am anderen Ende der Leitung<br />

klang unwirsch.<br />

»Ich schreie nicht, ich spreche tatsächlich immer so laut«, erklärte ich und<br />

entschuldigte mich. Das war mir über die Jahre zur Gewohnheit geworden.<br />

»Es kann bis zu zwei Stunden dauern, bis der gelbe Engel bei Ihnen ankommt,<br />

eine Stunde mindestens.«<br />

»So lange«<br />

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