13.02.2015 Aufrufe

Ein Pastor zum Verlieben

Sag niemals nie. "Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt. Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

Sag niemals nie.

"Ein Pfaffe kommt mir nicht ins Haus." Da ist sich Saskia sicher. Schließlich steht sie sowieso mehr auf die echten Kerle, vorzugsweise Bad Boys mit gut definierten Bauchmuskeln. Und dieser Jan ist zwar niedlich, aber eben auch viel zu schüchtern. Nur merkwürdig, dass sie gerade ihn schon wenige Wochen später in ihr Gästezimmer einlädt.
Und dann, als wäre Saskias Leben nicht schon verrückt genug, tauchen auf dem Friedhof Leichen auf, die dort nicht hingehören. Bald ist klar: Es handelt sich um Mord. Ausgerechnet ihr bescheuerter Exfreund entpuppt sich als der zuständige Kriminalbeamte. Logisch, dass sich da Saskia berufen fühlt, die Sache aufzuklären. Und Jan? Der punktet auf seine eigene Weise.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

War es leider nicht. So viel ich meinen Schädel auch hin- und herbewegte, es blieb<br />

der alte Blödkopp. Arndt! Der Mann, der den Frauen die Welt erklärte und dessen<br />

Ansichten einzig selig machten. Schweig, Frau, du begreifst sowieso nichts.<br />

»Was macht der denn hier«, wandte ich mich ohne einen Gruß an Jan.<br />

»Bitte« Er sah mich verwirrt an.<br />

»Ach vergiss es!« Ich drehte mich zu Arndt um. »Sieh an, der Herr Polizist. So<br />

sieht man sich wieder.«<br />

»Jetzt nicht!« Er hob die Hand in einer abwehrenden Geste. »Es ist beruflich und<br />

geht dich nichts an. Darf ich dich bitten, dich zu entfernen«<br />

»Das hättest du wohl gern.« Ich stieß ein herablassendes Geräusch aus. Als ob ich<br />

mir von so einem Kasper etwas sagen lassen würde. »Ich gehöre zu Herrn van den<br />

Driesch«, sagte ich mit fester Stimme und warf Jan mein sensationellstes Lächeln<br />

zu. »Also, was ist vorgefallen Du hast nicht schon wieder eine Leiche«<br />

Jan sah zu Boden und schwieg. Ich schüttelte den Kopf. Tatsächlich Was um<br />

alles in der Welt war mit dieser Gemeinde los Hier starben die Leute wie die<br />

Fliegen.<br />

Drei weitere Männer traten aus dem Friedhofstor. Zwei von Ihnen kannte ich, es<br />

handelte sich um Junior- und Seniorschlumpf. Nur der junge Typ in Jeans und T-<br />

Shirt war mir fremd. Die drei traten zu uns.<br />

»Wir fahren dann mal«, erklärte Juniorschlumpf. »Hier sind die Herren von der<br />

Kripo zuständig.«<br />

»Kripo«, fragte ich. »Wo«<br />

»Darf ich vorstellen.« Er wies auf Arndt und den anderen Mann. »Arndt Bauer<br />

und sein Partner Andreas Jahnke von der Mordkommission.«<br />

Mordkommission Ach du Scheiße. Das warf ja gleich zwei Fragen auf. Erstens:<br />

Wie hatte Arndt es geschafft, in die Mordkommission aufzusteigen Zu meiner Zeit<br />

war er ein popeliger Streifenschlumpf gewesen. Zweitens: »<strong>Ein</strong> Mord <strong>Ein</strong> echter<br />

Mord Hier im Dorf und dann noch auf dem Friedhof«<br />

Ohne eine Antwort abzuwarten, stapfte ich auf das Friedhofstor zu.<br />

»Halt! Wo gehst du hin«, rief Arndt mir nach.<br />

41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!