2/2011 - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle
2/2011 - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle
2/2011 - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
O r t h o p ä d i e / U n f a l l c h i r u r g i e<br />
Überlastungsschäden<br />
im Sport<br />
Dr. Lars Irlenbusch<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Hagel<br />
Die Überbeanspruchung des menschlichen Organismus durch<br />
zu einseitige Belastung, Fehlbelastung o<strong>der</strong> Übertraining kann<br />
zu längeren Zwangspausen und Verletzungen führen. Es kann<br />
jeden treffen, <strong>der</strong> regelmäßig Sport treibt. Leistungssportler sind<br />
hierfür prädisponiert. Denn es gilt: Je intensiver man trainiert und<br />
Sport treibt und je älter man ist, desto häufiger ist mit typischen<br />
Fehlbelastungsfolgen, wie zum Beispiel muskuläre Dysbalancen,<br />
Sehnenreizungen o<strong>der</strong> Stressfrakturen zu rechnen.<br />
F<br />
ehlbelastungen o<strong>der</strong> Überlastungsreaktionen<br />
treten vor allen<br />
Dingen bei Ausdauersportarten<br />
auf. Zu den beliebtesten zählen in Deutschland<br />
Radfahren, Schwimmen und Laufen.<br />
Der Ausdauersport setzt ein intaktes Stützund<br />
Bewegungssystem voraus. Je nach Sportintensität<br />
unterliegen die Muskulatur, <strong>der</strong><br />
Knochen o<strong>der</strong> die Sehnen unterschiedlich<br />
starken Belastungen. Mit Steigerung <strong>der</strong><br />
sportlichen Aktivität passt sich <strong>der</strong> Organismus<br />
den vermehrten Belastungen bis zu<br />
einem bestimmten Grad an. Die Beanspruchung<br />
nimmt somit ab. Einen guten „Marker“<br />
zur Beurteilung des Trainingszustandes<br />
Ausgabe 2/11<br />
13 |