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2/2011 - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle

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O r t h o p ä d i e / U n f a l l c h i r u r g i e<br />

Stressfraktur<br />

Zu einer Stressfraktur kann es vor allen Dingen<br />

bei den Laufsportarten im Bereich des<br />

Mittelfußes bzw. des Schienbeines kommen.<br />

Eine Stressfraktur weist oft keine völlige<br />

Konturunterbrechung des betroffenen Knochens<br />

auf. Häufig haben die Patienten zu Beginn<br />

gelegentlich Schmerzen, welche ignoriert<br />

und im Verlauf stärker werden. Auch<br />

eine Röntgendiagnostik muss zunächst nicht<br />

Zeil führend sein, so dass letztendlich nur<br />

eine MRT-Untersuchung die sichere Diagnose<br />

dieses Problems erbringt. Als Ursachen<br />

für eine Stressfraktur werden hohe Zug- und<br />

Scherbelastungen <strong>der</strong> ansetzenden Muskulatur<br />

diskutiert. Als Behandlung ist eine vollständige<br />

Trainingspause von vier bis sechs<br />

Wochen zu empfehlen. Außerdem hat sich die<br />

Applikation von Vitamin D und Kalzium als<br />

heilungsför<strong>der</strong>nd erwiesen. Zusammenfassend<br />

ist festzustellen, dass für erfolgreiche,<br />

gesunde und möglichst verletzungsfreie<br />

sportliche Betätigungen bestimmte körperbauliche<br />

Voraussetzungen notwendig sind.<br />

Dies betrifft vor allem den leistungsorientierten<br />

Sportler aber auch den Breitensportler.<br />

Einseitige Belastungen und Fehlbelastungen<br />

können zu muskulären Dysbalancen und damit<br />

zu einer Reihe von Fehlbelastungsfolgen<br />

und Überbeanspruchungen führen. Je höher<br />

die Belastung und je älter <strong>der</strong> Sportler desto<br />

größer die Gefahr eines Überlastungsschadens.<br />

Aufgrund dessen sind für den Breitensportler<br />

mo<strong>der</strong>ate und abwechslungsreiche<br />

sportliche Aktivitäten zu empfehlen, um<br />

Überlastungsschäden zu vermeiden.<br />

K o n t a k t<br />

<strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Department für Orthopädie, Unfallund<br />

Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie<br />

Sportmedizinische Sprechstunde<br />

Dr. Lars Irlenbusch<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Hagel<br />

Tel. (0345) 557-5750<br />

lars.irlenbusch@medizin.uni-halle.de<br />

Ausgabe 2/11<br />

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