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Cruiser Winter 2014

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CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 14/15<br />

Reisen<br />

zVg<br />

Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg weitestgehend<br />

verschont, begeistert Architektur aus verschiedenen<br />

Dekaden. Ein Zeitraffer der besonderen<br />

Art bietet das Haus von Dennis Sever. Ein<br />

«Still-Life-Drama». In verschiedenen Räumen<br />

werden die entsprechenden Dekaden bzw. Jahrhunderte<br />

gezeigt; dies ist spannend inszeniert<br />

– es soll der Eindruck entstehen, dass die jeweiligen<br />

Bewohner die Szenerie just verlassen haben.<br />

Ebenso werden auch die entsprechenden<br />

sozialen Stati der Bewohner gezeigt – schneller<br />

und interessanter kann englische Geschichte<br />

(und immer sehr humorvoll und sehr gay) kaum<br />

vermittelt werden. Über die Weihnachtstage<br />

werden die Räume übrigens mehr oder minder<br />

stilgerecht zusätzlich geschmückt.<br />

Shabby Chic all over<br />

Was in der Schweiz nie wirklich funktioniert<br />

hat, ist im East End Alltag: Die unglaublich vielen<br />

Pop-Up-Galerien junger Künstler oder die<br />

Guerilla-Stores etablierter Modemacher – es<br />

kann gut sein, dass eine Kollektion irgendwo<br />

in einem Tag abverkauft wird. Am besten man<br />

tummelt sich diesbezüglich rund um den Spitalfields<br />

Market.<br />

Anzeige<br />

In der direkten Umgebung findet man auch<br />

Bars, die derart trendy sind, dass man sie beinahe<br />

übersieht. Im Eingangsbereich ein eher<br />

bieder wirkendes Restaurant – bei genauem<br />

Hinsehen fällt aber auf, dass einige in einem<br />

Kühlschrank verschwinden und nicht mehr<br />

wieder kommen. Die namenlose Bar lässt sich<br />

leicht finden, einfach nach dem weissen Kühlschrank<br />

Ausschau halten.<br />

Wem das jetzt alles zu unspektakulär und trendig<br />

ist: Schön ist ja, dass man in London mit der<br />

U-Bahn problemlos von A nach B kommt und<br />

es ist nach wie vor faszinierend zu beobachten,<br />

wie die britischen Männer sich anziehen.<br />

Definitiv ein Must sind nach wie vor farbige<br />

Socken, passend (gerne im selben Farbton) zur<br />

Krawatte. Was bei einer lila Krawatte und entsprechender<br />

Fussbekleidung manchmal jedes<br />

Bild von optischer Männlichkeit brutal zerstört.<br />

Nirgends kann man so schön Menschen anstarren<br />

wie in der «Tube», der U-Bahn. Mit dieser<br />

gelangt man schnell zum Green Park und kann<br />

in den nobelsten Hotels nächtigen (die aber alle<br />

enorm teuer sind). Im Rahmen dieses 24-Stunden-London-Trips<br />

wurden wir im Hotel Athenaeum<br />

untergebracht; wahnsinnig britisch, extrem<br />

freundlich, sehr nobel und mit allem nur<br />

erdenklichen Luxus ausgestattet (gratis Glacé<br />

beispielsweise). Und da das Hotel direkt am<br />

Green Park liegt, ist man quasi mit der Queen<br />

in direkter Nachbarschaft.<br />

Gerade über die Festtage lohnt sich ein Trip<br />

nach London – denn nirgends lässt sich so schön<br />

einkaufen und dabei noch Kultur erleben wie<br />

in London.<br />

Les Trois Garçons: www.lestroisgarcons.com<br />

Dennis Severs House:<br />

www.dennissevershouse.co.uk<br />

Alles rund ums East-End und<br />

mögliche «Walking-Tours» auf<br />

www.towerhamlets.gov.uk<br />

Dieser Artikel wurde durch die Einladung<br />

des London City Airports (www.londoncityairport.com)<br />

und mit freundlicher Unterstützung<br />

des Athenaeum Hotels ermöglicht.<br />

Nicht gekennzeichnete Bilder © Haymo Empl<br />

45<br />

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