Forschungsbericht 2006 - am Fachbereich ...

WiSo-Forschungsbericht 2006 – Sozialwissenschaftliches Institut
3.4 Der Einsatz von Online-Befragungen in der empirischen Sozialforschung.
Bearbeiter/in: Dipl.-Sozialw. Martin Hollaus
Projektstart und -ende: Januar 2002 – Dezember 2006
Charakterisierung: Die Arbeit beinhaltet methodologische Untersuchungen einer
Erhebungstechnik, die sowohl in der empirischen Sozialforschung
als auch in der Markt- und Meinungsforschung in den letzten 15
Jahren zunehmende Bedeutung erlangt hat. Das Verfahren
erscheint auf den ersten Blick kostengünstig und zeitsparend,
sodass seine Verwendung vor allem in der Marktforschung seit 4
Jahren sprunghaft zugenommen hat. Jedoch stehen dieser
Verwendung große methodologische Probleme entgegen, die der
wissenschaftlichen Verwendung des Verfahrens enge Grenzen
setzen. Im ersten Teil der Arbeit wird daher die bisherige
methodologische Literatur zur >Online-Befragung< gesichtet und
kritisch kommentiert. Im zweiten Teil werden auf der Grundlage der
vorliegenden methodologischen Erkenntnisse zunächst
Hypothesen zu möglichen Verbesserungen dieser Technik
formuliert, die dann im weiteren Verlauf anhand der Daten aus
eigenen empirischen Erhebungen getestet werden.
3.5 Bestandsaufnahme und Identifikation von Anknüpfungspunkten zur
Implementierung eines betrieblichen HIV/Aids-Konzeptes in der BMW AG in den
Ländern China, Thailand, und Russland.
Bearbeiter/in: Dipl.-Sozialw. Nicolas Kelly
Kooperationspartner: BMW Group
Projektstart und -ende: Juni 2005 – Januar 2006
Charakterisierung: Die Arbeit von Nicolas Kelly ist aus einem Praktikum bei BMW
hervorgegangen, das sozialwissenschaftliche Aspekte eines unternehmensbezogenen
AIDS-Präventionsprogramms für Ostasien
entwickeln soll. Zu diesem Zweck hat Kelly zunächst das
erfolgreiche Modellprojekt in Südafrika und die dort gesammelten
Erfahrungen analysiert und ihre Übertragbarkeit auf Gesellschaften
mit anderen kulturellen Traditionen geprüft. Er stützt sich hierbei
einerseits auf empirische Daten, andererseits auf theoretische
Ansätze aus den Sozialwissenschaften. Dabei kann er sich z. T.
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