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Forschungsbericht 2006 - am Fachbereich ...

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WiSo-<strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2006</strong> – Betriebswirtschaftliches Institut<br />

kundengerechter Leistungen durch den Anbieter ist im Konzept<br />

Individualisierung der Kernleistung ein Prototyp für den<br />

Musikmarkt entstanden, welcher dem Kunden individuelle<br />

Angebote aus einer Analyse der Käufe anderer Kunden sowie<br />

einer automatischen Inhaltserkennung von Musikstücken<br />

unterbreitet. Das Konzept Ubiquitous Customer Interface trägt<br />

zur Erklärung situationsspezifischer Informationsbedürfnisse des<br />

Kunden an der Kundenschnittstelle bei. In einer empirischen<br />

Studie ergibt sich ein eindeutiger Zus<strong>am</strong>menhang zwischen der<br />

Stimmung eines Kunden in seinem Tagesablauf und seinem<br />

Bedürfnis nach Inhalten sowie seinen Medienpräferenzen. Im<br />

Konzept Marketing-Talklets zeigt sich auf theoretischer und<br />

empirischer Basis, dass die Bedürfnisse eines Kunden<br />

hinsichtlich der Darstellung von Informationen insbesondere von<br />

seinem Involvement abhängen. In der Gestaltung der<br />

Kundenschnittstelle ist mit der Emotionserkennung im E-<br />

Business ein Informationssystem entstanden, das Emotionen<br />

wie Ärger und Involvement mit akzeptabler Genauigkeit aus<br />

biometrischen Daten des Kunden sowie aus seinem<br />

Klickverhalten bestimmen kann.<br />

Im Rahmen der Koordinationsstrategie wird dem Anbieter die<br />

Steuerung der gemeins<strong>am</strong>en Prozesse an der<br />

Kundenschnittstelle übertragen. Aus einer theoretischen und<br />

empirischen Analyse entstehen hier Push-Konzepte, um einen<br />

Abbruch der Prozesse durch den Kunden mit proaktiver<br />

Kommunikation zu vermeiden. Ein Push-System erkennt hierzu<br />

kritische Situationen, wie z. B. Ärger und Hilflosigkeit des<br />

Kunden in der Mediennutzung, anhand seines Klickverhaltens.<br />

In der Gestaltung einer menschenähnlichen Kommunikation an<br />

der Kundenschnittstelle muss das System in der Steuerung<br />

durch quasi-menschliche Kommunikation z. B. sozio-emotionale<br />

Signale übermitteln und den Interaktionsstil des Kunden<br />

berücksichtigen, um seine Barrieren im Interaktionsprozess zu<br />

überwinden.<br />

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