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ÃœSERS DORF BROGGE

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Kenntnisse über die Schweiz: Demokratie<br />

und Einbürgerung<br />

Die Realschule Engelwies Bruggen hat kürzlich<br />

für fremdsprachige Eltern einen speziellen Elternabend<br />

zu diesem Thema durchgeführt, damit sie<br />

die Geschehnisse in der Schweiz besser verstehen.<br />

Sobald man nämlich etwas durchschaut,<br />

fühlt man sich wohler, ist man interessierter und<br />

dadurch integrierter. Dies und einiges mehr rufen<br />

ein neues Selbstwertgefühl hervor.<br />

In einem ersten Teil<br />

und in kleineren<br />

Gruppen bearbeiteten<br />

interessierte<br />

Eltern zusammen<br />

mit ihren Jugendlichen<br />

dieses Thema<br />

mit Hilfe von<br />

diversen Darstellungen.<br />

Dank vieler<br />

Fragen und angeregter<br />

Diskussion<br />

verstehen sie nun<br />

viel besser, was die<br />

Gemeinde, der Kanton<br />

und der Staat für Funktionen (Gewaltenteilung:<br />

Regierung – Parlament – Gericht) haben und weshalb<br />

die Meinung des Volkes in unserer Demokratie<br />

so wichtig ist. Sehr bedeutsam ist auch die Erklärung<br />

des Begriffes «Gewaltenteilung». Viele stellten sich<br />

dabei vor, dass Gewalt etwas Schlechtes sei, weil mit<br />

Aggressionen verbunden. Dass der Begriff jedoch in<br />

diesem Zusammenhang etwas ganz anderes bedeutet,<br />

konnte den Teilnehmenden an dieser Veranstaltung<br />

klar vermittelt werden. Dies und vieles mehr<br />

ist auch wichtig bei der Integration, damit man seine<br />

zweite Heimat bestens kennt und sich gut einlebt.<br />

Im zweiten Teil informierte Gerd Piller, ein erfahrener<br />

und kompetenter Bürgerrat, welcher bis vor<br />

kurzem während 22 Jahren für Einbürgerungen zuständig<br />

war, genauestens über die Voraussetzungen<br />

und Abläufe und beantwortete viele offene Fragen.<br />

So ist es beispielsweise wichtig, dass<br />

• sinnvollerweise die ganze Familie die Voraussetzungen<br />

erfüllt und sich miteinander für ein Einbürgerungsgesuch<br />

entscheidet.<br />

• z. B. hier in St.Gallen die deutsche Sprache<br />

(mündliche, Lese- Textverständnis) für die alltäg-<br />

Realschule Engelwies<br />

liche Kommunikation und für die Erlangung des<br />

Schweizerischen Bürgerrechts beherrscht wird.<br />

• die Eltern eine gute Zusammenarbeit mit der<br />

Schule ihres Kindes pflegen (Referenzen dazu<br />

werden eingeholt).<br />

• die Einbürgerungswilligen in einem Verein oder<br />

einer freiwilligen Organisation in ihrer Nähe mitmachen.<br />

Die Zeit ging an diesem Abend sehr rasch vorbei.<br />

Nicht alle Fragen und Themen zur Einbürgerung<br />

konnten behandelt werden, insbesondere auch Vorbereitungen,<br />

die jede Familie bis zur Gesuchseinreichung<br />

sinnvollerweise und zur eigenen Entlastung<br />

vorkehren könnte.<br />

Deshalb sich hat die Schule zusammen mit Teilnehmern,<br />

Referent, Übersetzern dazu entschlossen, einen<br />

zusätzlichen Abend zu diesem Thema Einbürgerungen<br />

zu organisieren. Unser Referent steht allen<br />

an diesem Thema Interessierten aus dem Westen<br />

nochmals Red und Antwort. Anwesend sind auch<br />

M. Mitrovic und A. Ramaj.<br />

Profitieren Sie von dieser einmaligen Gelegenheit,<br />

informieren Sie auch interessierte Verwandte,<br />

Freunde und Bekannte.<br />

Anmeldungen direkt an Realschule Engelwies<br />

071/ 278 88 30 oder über Anmeldetalon aus den<br />

Schulen.<br />

Reservieren Sie: 3. Juni 2010, 19.30 Uhr,<br />

Realschulhaus Engelwies<br />

Für das Team: Brigitte Locher-Kormann<br />

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