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ICON-INSTITUTE • COMPASS • PIW lich, ob ein Unternehmen an einem Projekt beteiligt ist. In einer detaillierteren Betrachtung wird zumindest erkennbar, in welchen thematischen Schwerpunkten Unternehmen sich konzentrieren und welche Größenklassen jeweils besonders stark vertreten sind. Tabelle 3: Verteilung der Unternehmen auf die thematischen Schwerpunkte 20,4% 17,5% Zugang Arbeitsmarkt 8,7% 15,0% Bekämpfung Rassismus Unternehmensgründung Sozialwirtschaft Lebenslanges Lernen 12,5% 2,7% 0,5% 22,0% 0,8% Anpassungsfähigkeit Vereinbarkeit Abbau Diskrepanzen Asyl Quelle: EQUAL-II-Online und eigene Berechnungen. Zwischen 7.135 (in 2005) und 7.325 (in 2004) Unternehmen waren jährlich an der Umsetzung der GI EQUAL in Deutschland beteiligt, wesentlich mehr als jahresdurchschnittlich in der ersten Förderrunde. Das Maximum lag im Jahr 2004 bei 4.916 beteiligten Unternehmen. Das Gros der beteiligten Unternehmen zählt zu den Klein- und Kleinstunternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten: Die Hälfte der Unternehmen hat weniger als 10 Beschäftigte, ¼ 10 bis 49 Beschäftigte. Jedes zehnte Unternehmen gehört zur Gruppe der mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten und größere Unternehmen ab 250 Beschäftigten waren in deutlich geringerem Maße beteiligt. Im we- sentlichen konzentriert sich die Einbeziehung von Unternehmen in der II. Runde in den Themenschwerpunkten Bekämpfung Rassismus (22%) und Vereinbarkeit von Beruf und Familie, während in der ersten Runde der Schwerpunkt der Unternehmensbeteiligung noch im Bereich Anpassungsfähigkeit (Anpassungsfähigkeit 38,6%, Lebenslanges Lernen 18,9%) lag. Finanzierungsstruktur nach thematischen Schwerpunkten und Projekttypen Von den 519,7 Mio. Euro bewilligten Mitteln der zweiten Förderrunde sind etwas weniger als die Hälfte (47,6%) Mittel des Europäischen Sozialfonds. Der ESF-Anteil differiert leicht zwischen den thematischen Schwerpunkten, allerdings kann aus diesen Abweichungen kein inhaltlicher Steuerungsansatz abgeleitet werden, der mit signifikant unterschiedlichen ESF-Anteilen arbeiten könnte. 13 Die folgende Grafik zeigt die Anteile der Finanzierungsquellen nach thematischen Schwerpunkten. 13 Vgl. hierzu Tabelle 14 im Anhang. – 10 – Teil B), Kapitel 2, Programmverlauf: Finanzielle Mittel, Projekte, Teilnehmer-Eckwerte, Unternehmen
ICON-INSTITUTE • COMPASS • PIW Abbildung 3: Anteilige Finanzierung nach thematischen Schwerpunkten Asyl Abbau Diskrepanzen Vereinbarkeit Anpassungsfähigkeit Lebenslanges Lernen Sozialwirtschaft Unternehmensgründung Bekämpfung Rassismus Zugang Arbeitsmarkt 0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00% 100,00% Bundesanstalt für Arbeit Private (Dritt-)Mittel Gesamtprogramm 15,5% 6,0% Andere Bundesmittel Private Eigenmittel 47,6% Landesmittel ESF - Mittel 6,2% 8,1% Kommunale Mittel Quelle: EQUAL-II-Online und eigene Berechnungen. 5,2% 11,4% Die Analyse der geplanten Kofinanzierung zeigt, dass die BA auch für die zweite Förderrunde der wichtigste Kofinanzier sein wird, wobei bemerkenswert ist, dass der geplante Anteil privater Kofinanzierungsmittel (Private Drittmittel und Private Eigenmittel zusammen) leicht über dem geplanten BA-Kofinanzierungsanteil liegt. In einer vergleichbaren Größenordnung liegt der gemeinsame Anteil von Ländern und Kommunen. Wichtigster Mittelgeber in allen thematischen Schwerpunkten ist der Europäische Sozialfonds. Die geplante Finanzierungsstruktur der einzelnen thematischen Schwerpunkte variiert entsprechend der unterschiedlichen inhaltlichen Ausrichtung der Förderungen. Der Kofinanzierungssatz liegt mit gut 47,5 Prozent leicht unter dem indikativen Finanzplan. 14 Diese Unterzeichnung fällt jedoch so gering aus, dass sie in der Aussteuerungsphase des Programms 2007/08 problemlos korrigierbar sein sollte. Absolut die Hälfte der BA-Mittel wurde für EP im thematischen Schwerpunkt Zugang Arbeitsmarkt geplant. Die Bundesmittel wurden v.a. auf die Bereiche Bekämpfung Rassismus und Asyl fokussiert, daneben auch auf den Schwerpunkt Abbau Diskrepanzen. Der Schwerpunkt des Landesmitteleinsatzes soll im Schwerpunkt Zugang Arbeitsmarkt liegen. Private Mittel sollen v.a. in den Bereichen Anpassungsfähigkeit und Lebenslanges Lernen eingesetzt werden. 14 Vgl. Anpassung des Programmplanungsdokumentes für die zweite Förderrunde, Planwert ESF-Interventionssatz= 50%, PGI v. 21.9.2005. Teil B), Kapitel 2, Programmverlauf: Finanzielle Mittel, Projekte, Teilnehmer-Eckwerte, Unternehmen – 11 –
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