Innovationsentwicklung in Netzwerken - evaluation-equal.de

ICON-INSTITUTE • COMPASS • PIW
Förderrunde, 42
dürfte aber v.a. auch auf Lernprozesse aus der ersten Förderrunde
sowie auf ein insgesamt besseres Innovationsverständnis zurückzuführen sein: Den
qualitativen Angaben der EP-Evaluationen zu den Innovationsentwicklungsprozessen
der EP ist zu entnehmen, dass die Planungen und Zielsetzungen realistischer
und stringenter erfolgten. Das Innovationsgeschehen des Programms erfolgte von
Beginn der zweiten Förderrunde an wesentlich zielstrebiger. Dazu dürfte nicht zuletzt
das neue, von den Evaluationsebenen ausgehende Element eines „Feintuning
der Zielfindungsprozesse“ beigetragen haben. Im Ergebnis zeigt sich in den Rückmeldungen
an die Programmevaluation aber auch ein verminderter ‚Zwang’ seitens
der EP, möglichst viele Prozesse und Vorhaben als innovativ zu deklarieren.
Unter den einzelnen EP ist eine große Bandbreite zu beobachten. Entsprechend der
Anzahl der von ihnen tatsächlich verfolgten innovativen Vorhaben lassen sie sich
folgendermaßen einteilen:
• Die Mehrzahl der EP, nämlich 56%, verfolgt zwischen drei und sechs Innovationen.
• Die Realisierung von einer oder zwei Innovationen streben 15% der EP an.
• An sieben oder mehr Innovationen arbeiten ca. 29% aller EP.
Die folgende Abbildung veranschaulicht die – quantitativ gesehen – unterschiedliche
Innovationsausrichtung der EP.
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Die entsprechenden Werte für die ‚durchschnittliche EP’ der ersten Förderrunde
lauten: 6,7 geplante Innovationen, davon 0,6 aufgegeben, 1,7 zusätzliche Innovationen,
insgesamt Realisierung von 7,8 Innovationen.
Teil C), Kapitel 5, Output an Innovationen – 33 –