Innovationsentwicklung in Netzwerken - evaluation-equal.de

ICON-INSTITUTE • COMPASS • PIW
Die thematischen Schwerpunkte Lebenslanges Lernen, Anpassungsfähigkeit und
Vereinbarkeit von Beruf und Familie beinhalten wesentlich die präventiven Ansätze
der arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten der Gemeinschaftsinitiative, während die
thematischen Schwerpunkte Zugang Arbeitsmarkt, Unternehmensgründung und
Sozialwirtschaft jene Aktivitäten beinhalten, die durch Stärkenausbau einerseits
und Defizitbehebung andererseits bei Personen eine Vermittlung in den Arbeitsmarkt
versuchen.
Der Anteil von Frauen an den in EQUAL-Projekten der II. Runde Beteiligten macht
bei Erwerbstätigen und Nichterwerbstätigen etwa je die Hälfte aus, wobei sich
zwischen den thematischen Schwerpunkten deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede
zeigen, wie schon oben ausgeführt wurde. 26
Schulabschlüsse der TeilnehmerInnen:
Lässt man die Kategorie „keine Angabe“ (mit gut 44 %) außer Acht, so findet sich
in EQUAL ein hoher Anteil mittlerer Schulabschlüsse, der im wesentlichen allerdings
von den thematischen Schwerpunkten Lebenslanges Lernen und Anpassungsfähigkeit
getragen wird, was weniger verwundern dürfte. Bemerkenswert
hingegen ist, dass in ähnlichem Maße die thematischen Schwerpunkte Vereinbarkeit
und Abbau geschlechtsspezifischer Diskrepanzen zu diesem Ergebnis beitragen.
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Verteilung der TN auf die Projekte nach Instrumentenschlüssel:
Der hohe Anteil der Kategorie „Sonstiges“ verweist auf die seit längerem bekannte
Schwierigkeit, eine passende und für die Träger verständliche Systematik von Förderinstrumenten
zu definieren, denen sie sich dann problemlos zuordnen können.
Sieht man von der oben gemachten Einschränkung ab, zeigt die Verteilung der TN
auf die Förderinstrumente, dass in der II. Runde EQUAL die instrumentellen
Schwerpunkte in den Bereichen Beratung, Qualifizierung/Ausbildung von Arbeitslosen,
berufsbegleitende Qualifizierung, Beschäftigungsmaßnahmen ohne Qualifizierung
und Unterstützung von Existenzgründung lagen, das Förderspektrum also entsprechend
der ESF-Mainstreamförderung und der Arbeitsmarktpolitik auch in
EQUAL nicht nur thematisch sondern auch instrumentell breit angelegt ist. 28
Kosten nach ausgewählten Zielgruppenmerkmalen:
Der folgende Vergleich zwischen den Anteilen von Zielgruppen an TN und deren
Kostenanteil an allen Kosten, gibt einen Hinweis darauf, welche EQUAL-Aktivitäten
nach Zielgruppen differenziert vergleichsweise günstiger bzw. teurer waren.
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Vgl. hierzu Tabelle 21 im Anhang.
Vgl. hierzu Tabelle 22 im Anhang.
Vgl. hierzu Tabelle 23 im Anhang.
Teil B), Kapitel 3, Soziodemographische Struktur der TeilnehmerInnen und Zielgruppenerreichung – 19 –