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floppy-isdn4linux Version 3.6.2 - Fli4l

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3. Basiskonfiguration<br />

Manchmal ist es jedoch sinnvoll, bei Problemen einen ausführlicheren Trace der Start-<br />

Sequenz zu generieren um den Bootvorgang hinterher auf Probleme untersuchen zu können.<br />

Dazu dient DEBUG_STARTUP.<br />

DEBUG_STARTUP Steht dieser Wert auf ‘yes’, wird beim Booten jedes ausgefuehrte Kommando<br />

vor seiner Ausführung auf den Schirm geschrieben. Da für das korrekte Funktionieren<br />

Änderungen an der syslinux.cfg vorgenommen werden müssen, gilt das für<br />

SER_CONSOLE Gesagte auch hier. Wenn man die syslinux.cfg von Hand ergänzen will, ist<br />

es nötig, ein fli4ldebug=yes einzufügen. DEBUG_STARTUP muss dann aber trotzdem auf<br />

‘yes’ stehen.<br />

DEBUG_MODULES Einige Module werden automatisch vom Kern geladen, ohne dass man<br />

das vorher erkennen kann. DEBUG_MODULES=’yes’ aktiviert einen Modus, der einem die<br />

kompletten Modulladesequenzen zeigt, egal, ob sie von einem Skript oder vom Kern<br />

angestoßen werden.<br />

3.6. Verwendung einer eigenen /etc/inittab<br />

Man kann von Init zusätzliche Programme auf zusätzlichen Konsolen starten lassen oder die<br />

Standardkommandos der Init-Konfigurationsdatei verändern. Ein Eintrag sieht wie folgt aus:<br />

device:runlevel:action:command<br />

Das device ist das Gerät, über das das Programm seine Ein-/Ausgaben machen soll. Möglich<br />

sind hier die normalen Terminals tty1-tty4 oder serielle Terminals ttyS0-ttySn mit n < Anzahl<br />

der vorhandenen seriellen Schnittstellen.<br />

Als action kommen in der Regel askfirst oder respawn in Frage. Bei askfirst wird auf einen<br />

tastendruck gewartet, bevor das Kommando ausgeführt wird, bei respawn wird es automatisch<br />

neu gestartet, wenn sich das Programm beendet.<br />

command ist das Programm, das ausgeführt werden soll. Es ist mit vollständiger Pfadangabe<br />

zu spezifizieren.<br />

Die Busybox-Dokumentation unter http://www.busybox.net enthält eine genaue Beschreibung<br />

des inittab Formats.<br />

Die normale inittab sieht wie folgt aus:<br />

::sysinit:/etc/rc<br />

::respawn:/usr/local/bin/mini-login<br />

::ctrlaltdel:/sbin/reboot<br />

::shutdown:/etc/rc0<br />

::restart:/sbin/init<br />

Diese könnte man z.B. um den Eintrag<br />

tty2::askfirst:/usr/local/bin/mini-login<br />

erweitern, um ein zweites Login auf Terminal zwei zu bekommen. Dazu einfach die Datei<br />

opt/etc/inittab nehmen, nach /etc/inittab kopieren und mit einem Editor<br />

bearbeiten.<br />

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