Ausgabe 1203.pdf - Theater-Zytig
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Spotlicht 1203<br />
Publireportage | Aktuelle Produktionen<br />
<strong>Theater</strong>lüüt Schwarzi Chatz Rain<br />
Satire hinter Masken<br />
pd. «Schwarz auf Weiss» heisst das<br />
anspruchsvolle Stück der <strong>Theater</strong>lüüt<br />
Schwarzi Chatz unter der Regie von<br />
Roland Simitz – ein satirisches Märchenspiel<br />
von Ephraim Kishon.<br />
Die Fabel handelt von dem Versuch einer<br />
weissen Mäusin und einem grauen Mäuserich,<br />
gegen den Widerstand der verschiedenen<br />
Rassen zu heiraten. Die weissen<br />
Mäuse verachten insgeheim die grauen<br />
Feldmäuse, die im unteren Stockwerk<br />
hausen müssen. Die Vorurteile würden sie<br />
aber nie offen aussprechen. Beide Familien<br />
leben im Haus des Menschen und<br />
müssen sich zusammenraufen, kämpfen<br />
sie doch mit denselben Problemen, dem<br />
Hunger und der Katze. Letztere macht<br />
beiden Familien das Leben buchstäblich<br />
zur Hölle. Sie versetzt alle regelmässig in<br />
Angst und Schrecken. Als auch noch die<br />
zweitälteste Tochter ihrer Familie einen<br />
«Grauen» als ihren Liebsten vorstellen<br />
will, gerät die Familie in helle Aufregung.<br />
Gibt es eine Chance für die Liebe?<br />
Die Satire ist vollgespickt mit pointierten<br />
Aussagen, gespielt von maskierten Mäusen,<br />
direkt in Ihrer Wohnung – im Mäuseloch!<br />
Der Autor Ephraim Kishon – bekannt<br />
als Autor von <strong>Theater</strong>stücken, Musicals<br />
und erfolgreichen Filmen – versteht es<br />
ausgezeichnet, die Situationskomik und<br />
Vorurteile der verfeindeten Rassen auf<br />
spannende Art darzustellen. Aber Achtung:<br />
Wir lehnen jegliche Haftung ab, sollten<br />
Sie sich nach der <strong>Theater</strong>aufführung als<br />
graue (oder weisse?) Maus fühlen…<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 27, Spielplan<br />
oder schwarzichatz.ch<br />
bild: zvg<br />
Junge <strong>Theater</strong>fabrik Bern<br />
Fucking ÅmÅl<br />
verändert. Nur ein Spiel. Eine Wette zwischen Elin und ihrer<br />
Schwester Jessica. Eine Mutprobe, um sich zu beweisen und<br />
dann: Elin küsst Agnes. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es war.<br />
Aus Spott wird Ernst, denn Agnes ist lesbisch - und auch Elin<br />
liebt Agnes.<br />
bild: zvg<br />
pd. Åmål ist uncool. Ein Kaff par excellence. Nix los ausser Langeweile.<br />
Und ab und zu eine Party zum Abhängen, vorausgesetzt<br />
man hat Freunde zum Party machen wie Elin. Sie ist cool, schön<br />
und der Liebling aller Jungs. Anders Agnes, die uncoole, scheue<br />
Aussenseiterin und Hüterin eines Geheimnisses. Beide sehnen<br />
sich aber gleichermassen nach einem anderen, aufregenderen<br />
Leben. Sie sehnen sich danach, aus den Ketten der Kleinstadt<br />
auszubrechen und sie sehnen sich vor allem nach Liebe.<br />
Eines Tages passiert etwas, das den Gang der Dinge in Åmål<br />
Adaptiert vom gleichnamigen, erfolgreichen schwedisch-dänischen<br />
Spielfilm von Lukas Moodysson aus dem Jahr 1998. Die<br />
dramatische Vorlage ist eine klare Stellungnahme und schafft es,<br />
mit einfachen Mitteln wirkungsvoll und authentisch zu zeigen,<br />
wie sich Ängste und Sehnsüchte junger Menschen an den gesellschaftlichen<br />
Mustern aufreiben. Und noch mehr: Das Stück<br />
zeigt auf, wie sich die Beteiligten selbst darin ertappen, Teil derjenigen<br />
Ketten und Fesseln zu sein, die sie im Grunde verachten<br />
und verurteilen.<br />
Die Junge <strong>Theater</strong>fabrik Bern für 16-24 jährige Menschen wurde<br />
im Jahr 2009 von Alex Truffer und Davina Siegenthaler Hugi<br />
gegründet. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, zwei<br />
Jahre die Junge <strong>Theater</strong>fabrik zu besuchen. Zuerst den Grundlagenkurs<br />
für schauspielerisches Handwerk und dann das Projektjahr.<br />
Der Regisseur Alex Truffer hat für das Projekt ein Stück<br />
ausgewählt, das sich mit brisanten Themen unserer Gesellschaft<br />
auseinandersetzt.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 27, Spielplan oder jungetheaterfabrik.ch