Ausgabe 1203.pdf - Theater-Zytig
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Aktuelle Produktionen | Publireportage 1203 Spotlicht 19<br />
Jodlerklub Oberhofen am Thunersee<br />
Ds Heilig Füürli<br />
pd. Ein Mundarttheater von Emil Balmer. Und oben die Spieler,<br />
die das «heilige Feuer» des Volkstheaters in sich tragen. Ein<br />
Feuer, das in uns allen brennen muss, wenn wir als Laien und<br />
mit wenig <strong>Theater</strong>schulung Bestand haben und unser Publikum<br />
begeistern wollen.<br />
Nicht ganz dasselbe Feuer der Begeisterung stellt der Autor<br />
unseres Stückes dar in der Geschichte der «Hohliebi», einem<br />
Bauerngut im Bernbiet. Ein heiliges Feuer, das brennen muss<br />
auf jedem Hof und in jeder Familie. Ein Feuer, das Nestwärme,<br />
Ruhestätte und Wohlbefinden ausströmt, die Familie zusammenschmiedet<br />
und festhält. Eben diese Wärme ist es, die verloren<br />
zu gehen droht auf der «Hohliebi». Vater und Mutter Balsiger<br />
mussten schwere Schicksalsschläge erleiden, in denen ihnen<br />
Sohn und Tochter durch den Tod entrissen worden sind. Als nun<br />
der Schwiegersohn noch ins Haus kommt und bei der Schwiegertochter,<br />
welche den Hof nun bewirtschaftet, Arbeit aufnimmt,<br />
erhoffen sich Balsigers eine neue Familiengründung im eigenen<br />
Haus. Jedoch der Wunsch der alten Bauersleute kann nicht<br />
in Erfüllung gehen, aber warum? Dies wird im <strong>Theater</strong> dann<br />
vermittelt und soll nicht hier vorweg genommen werden. Das<br />
Schauspiel hat viel «Hintergrund», wird aber fröhlich aufgeheitert<br />
durch die Episoden der Dienstboten und Besucher.<br />
Die <strong>Theater</strong>gruppe des Jodlerklubs Oberhofen hat mit dem Stück<br />
«Ds heilig Füürli» unterhaltsame Stunden für alle Gäste vorbereitet<br />
und lädt zu einem gemütlichen <strong>Theater</strong>abend ein.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 25, Spielplan und jkoberhofen.ch<br />
bild: zvg<br />
<strong>Theater</strong> Adliswil<br />
Sozialbetrug: Stichkontrolle in Adliswil<br />
das Sozialamt in Gestalt von Frau Abächerli zu einer Stichkontrolle<br />
auftaucht, muss Bachmann alle Register ziehen. In seiner<br />
Not verwickelt er einen Untermieter und seinen Onkel Otto mit<br />
ins Versteckspiel. Nicht aber die treusorgende Gattin Nelly. Die<br />
weiss von nichts, nicht mal, dass ihr Kurt vor zwei Jahren den Job<br />
verloren hat. Dagegen glaubt sie zu wissen, dass der Kurt sich<br />
gewissen nicht ganz konformen sexuellen Neigungen hingibt.<br />
Die aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie<br />
bringen die Adliswiler <strong>Theater</strong>leute wiederum unter der präzisen<br />
Regie von Kamil Krej˘cí auf die Bühne der Kulturschachtle Adliswil.<br />
Premiere ist am Freitag, 9. März.<br />
bild: zvg<br />
pd. Ein Sozialbetrüger treibt in Adliswil sein Unwesen. Allerdings<br />
nur in der witzigen Gaunerkomödie «Rente gut – alles gut», dem<br />
neuen Stück des <strong>Theater</strong>s Adliswil.<br />
Geschrieben hat das rasante Stück der Grossmeister des englischen<br />
Boulevards, Michael Cooney, unter dem Titel «Cash on<br />
Delivery». Cooney setzt die Pointen perfekt. Das ist auch Krej˘cí<br />
wichtig: «Es wird unterhaltsam. Doch trotz allem Überspitzen<br />
müssen die Figuren glaubwürdig bleiben.»<br />
Abächerli, die pflichtbewusste, doch treuherzige und gutgläubige<br />
Sozialbeamtin, verkörpert in Adliswil Alexandra Flury. «Ich merke<br />
gar nicht, dass ich von vorn bis hinten hinters Licht geführt<br />
werde», sagt Flury über ihre Rolle. An der gefällt ihr besonders:<br />
«Ich fange als graue Maus an und werde zum bunten Pfau!»<br />
Verwirrend entwickelt sich der Zweiakter um den zwar liebenswerten,<br />
doch tolldreist tricksenden Gauner Kurt Bachmann. Als<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 28, Spielplan und theater-adliswil.ch