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FöRDERLANDSCHAFT › WEGWEISER<br />
12<br />
<strong>gründen</strong><br />
das sogenannte KTI Start-up Label, wel<strong>ch</strong>es als Gütesiegel<br />
für den Investorenmarkt gilt. Wertvoll für<br />
Jungunternehmen sind ni<strong>ch</strong>t nur die Erfahrungen<br />
der KTI-Coa<strong>ch</strong>es, sondern ebenso deren Beziehungsnetz.<br />
Der Fokus des Programms von KTI Start-up ist<br />
im Highte<strong>ch</strong>-Berei<strong>ch</strong>. Web-Start-ups und ni<strong>ch</strong>t skalierende<br />
Unternehmen profitieren bei KTI Start-up<br />
unter Umständen weniger.<br />
WEITERE PROGRAMME<br />
Neben den Angeboten der Kommission für Te<strong>ch</strong>nologie<br />
und Innovation KTI des Bundes gibt es au<strong>ch</strong> eine<br />
ganze Reihe lokaler Ausbildungs- und Unterstützungsprogramme,<br />
zum Beispiel jene der Fa<strong>ch</strong><strong>ho<strong>ch</strong></strong>s<strong>ch</strong>ulen<br />
und Gründerzentren. Ein sol<strong>ch</strong>es Programm<br />
ist upSTART der Fa<strong>ch</strong><strong>ho<strong>ch</strong></strong>s<strong>ch</strong>ule Nordwests<strong>ch</strong>weiz.<br />
Im Berei<strong>ch</strong> Social Entrepreneurship bestehen Angebote<br />
vom HUB Züri<strong>ch</strong> und von der Social Entrepreneurship<br />
Initiative & Foundation (seif).<br />
WORKSHOP MIT PRAXISBEZUG<br />
Eine weitere praktis<strong>ch</strong>e Ausbildungsmögli<strong>ch</strong>keit bietet<br />
die Stiftung Institute for Value-based Enterprise<br />
(IVE) rund um Hans U. Pestalozzi. Das Institut s<strong>ch</strong>lägt<br />
die Brücke zwis<strong>ch</strong>en theoretis<strong>ch</strong>er akademis<strong>ch</strong>er<br />
Ausbildung und deren Umsetzung in die Praxis.<br />
Im Rahmen von Workshops erarbeiten die Studierenden<br />
Ges<strong>ch</strong>äftsideen, die sie in funktionalen Modulen<br />
zu Themen wie Marketing oder Strategie weiterentwickeln.<br />
Zum Abs<strong>ch</strong>luss des Semesters findet<br />
jeweils eine Prämierung der besten Idee statt. Zu-<br />
Valentin Fisler, Mr. Green GmbH, Züri<strong>ch</strong>:<br />
«Die Angebote der Gründungsförderung,<br />
wie wir sie erlebt haben, sind praxisnah<br />
und sehr zielführend.»<br />
dem werden vers<strong>ch</strong>iedene Veranstaltungen zur unternehmeris<strong>ch</strong>en<br />
Inspiration mit namhaften Rednern<br />
dur<strong>ch</strong>geführt. Glei<strong>ch</strong>zeitig hilft das IVE au<strong>ch</strong><br />
bei der Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> unternehmeris<strong>ch</strong> orientierten<br />
Praktikumsstellen.<br />
ACCELERATOREN-KONZEPT<br />
FÜR IT-START-UPS<br />
Speziell für Web-Unternehmer sind in jüngster Zeit<br />
vers<strong>ch</strong>iedene neue Anlaufstellen entstanden, die vor<br />
allem produktseitig unterstützen können. Das sogenannte<br />
Acceleratoren-Konzept wird von unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Organisationen getestet. So hat DeinDeal ein<br />
Gefäss kreiert, bei dem Wissen und Ressourcen an<br />
Jungunternehmen gegen eine signifikante Beteiligung<br />
weitergegeben werden. Der Web-Unternehmer<br />
Martin Saidler verfolgt mit seiner Agentur Centralway<br />
ein ähnli<strong>ch</strong>es Modell, das im BlueLion eingemietete<br />
Investorennetzwerk «Zeeder» ebenfalls. Zurzeit<br />
ist no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t abs<strong>ch</strong>ätzbar, wel<strong>ch</strong>e Gefässe erfolgrei<strong>ch</strong><br />
sein werden. Gesprä<strong>ch</strong>e können si<strong>ch</strong> auf jeden<br />
Fall lohnen. Au<strong>ch</strong> zahlrei<strong>ch</strong>e Web-Agenturen sind daran<br />
interessiert, Start-ups zu unterstützen und si<strong>ch</strong><br />
an den Projekten zu beteiligen. Lesen Sie dazu au<strong>ch</strong><br />
den Artikel «Weil s<strong>ch</strong>neller eben do<strong>ch</strong> besser ist» auf<br />
Seite 22.<br />
Kontakt- und Förderstellen<br />
ab Seite 58<br />
500 Firmen und Private aus dem Grossraum Züri<strong>ch</strong> nutzen das Angebot s<strong>ch</strong>on. Sie lassen ihren Recycling-<br />
müll – Glasflas<strong>ch</strong>en, Tonerkartus<strong>ch</strong>en, Elektros<strong>ch</strong>rott oder au<strong>ch</strong> Nespressokapseln − von Mr. Green einsammeln,<br />
trennen und fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t entsorgen. «Ab 17.90 Franken Monatsgebühr ist man dabei», sagt Ges<strong>ch</strong>äftsführer<br />
Valentin Fisler, der Mr. Green im Sommer 2010 zusammen mit drei Partnern gegründet hat. Seither wä<strong>ch</strong>st<br />
der Kundenstamm, und Fisler plant die Expansion in andere S<strong>ch</strong>weizer Städte. Das nötige Kommunikations-<br />
konzept entstand in Zusammenarbeit mit dem Startzentrum Züri<strong>ch</strong> und der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule für Wirts<strong>ch</strong>aft Züri<strong>ch</strong><br />
(HWZ). «I<strong>ch</strong> kann es praktis<strong>ch</strong> eins zu eins umsetzen», freut si<strong>ch</strong> Valentin Fisler.<br />
www.mr-green.<strong>ch</strong>