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des RC Eutin - Distrikt 1890

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Das Clubleben<br />

resanfang“, im Februar „Karnevalsfest“ (z.B. im Hause Pfitzner<br />

1971). Im März bis Mai waren es „Frühlingsfeste“, und auch der<br />

Sommer bot Anlässe genug zu Feiern. An die Veranstaltungen<br />

auf der Fasaneninsel 1971 und 1973 wird man sich noch lange<br />

erinnert haben.<br />

„Inselfest“<br />

Vom 31. August 1973 wurde berichtet:<br />

„Die Freunde mit ihren Damen und Gästen versammelten sich<br />

um 18.45 Uhr am Landungssteg Voss Haus, um mit dem Boot<br />

zur Fasaneninsel im Großen <strong>Eutin</strong>er See überzusetzen. Präsident<br />

M e n k e, der mit einer kleinen Vorhut bereits eine Rundfahrt<br />

auf dem See gemacht hatte, begrüßte alle Teilnehmer in<br />

seemännischer Tradition an der Gangway. Jede Dame erhielt<br />

zur Begrüßung eine langstielige rote Rose überreicht. Die ersten<br />

Becher mit ,,hartem Stoff“ kreisten bereits während der<br />

Überfahrt. Beim Kommando "Mann über Bord“ wurde eine Boje<br />

angelaufen und eine lange Fangschnur eingeholt, die zur<br />

großen Überraschung aller viele Flaschen köstlichen Sekts aus<br />

dem kühlen See beförderte. Auf der Insel, die sich zu lauschigen<br />

Festen geradezu anbietet, prasselte ein helles Lagerfeuer.<br />

Alles war bestens organisiert, ein besonderer Dank gebührt<br />

Freund K i e p e r, der die Vorbereitungen übernommen hatte.<br />

Präsident M e n k e hieß unsere Damen und Gäste willkommen<br />

27<br />

50 Jahre Rotary Club <strong>Eutin</strong><br />

und hielt eine launige Begrüßungsrede. Danach rollte ein fröhliches<br />

Fest ab, das auch durch einige Regengüsse nicht gestört<br />

werden konnte, da man unter hohen Bäumen oder einem Zeltdach<br />

Zuflucht finden konnte. Der Alkohol floß in Strömen, die<br />

gegrillten Würstchen waren vorzüglich.<br />

Bei gutem Essen und Trinken, ausführlichen Gesprächen, gemeinsamen<br />

Liedern vergingen die Stunden in ausgelassener<br />

Stimmung viel zu rasch.<br />

Als um 23 Uhr die ersten Boote zum Festland zurückfuhren und<br />

sich viele Freunde, wohl auch im Hinblick auf die schon erreichten<br />

oder bereits überschrittenen Promille-Grenzen, verabschieden<br />

mußten, verließ man die Insel mit dem Gefühl, ein<br />

run<strong>des</strong>, sehr freundschaftliches und harmonisches Fest gefeiert<br />

zu haben.“<br />

Ebenso dürfte die Feier im Jägerhof Börnstorf sowie das Spanferkelessen<br />

im Antikhof in Bissee 1976 nachgewirkt haben.<br />

Ein launiger Bericht aus Bissee mag die Stimmung solcher<br />

Veranstaltungen bezeugen:<br />

Spanferkelessen<br />

„Je schmaler die Straße, um so größer wurden die Erwartungen.<br />

Es umfing uns im Antikhof eine eigenartige Atmosphäre,<br />

die sicherlich zu der guten Stimmung beitrug: das Feuer im großen<br />

Kamin in der Raummitte, die alten Sofas an der Wand, der<br />

bärtige Zeus (aus Gips) und all der viele Schnurrkram rundherum:<br />

witzig, komisch, urig. Das Spanschwein wurde hereingetragen<br />

und im Nu völlig verzehrt. Kaiserin Wilhelmine (auch aus<br />

Gips) wendete ihr Antlitz ab.<br />

Dann trat der Clubmeister in Aktion mit Ratespielen, Tombola<br />

und Gläsern für die Gäste, gradiert von Frd. Jacobsen. Frd.<br />

Kuhlmann wurde als Oberclubmeister gelobt. Was hörte man?:<br />

„Hochmeister“. Dann war die Musik dran und lockte mit nostalgischen<br />

Schlagern. Urholsteiner, die jodelten oder sangen:<br />

,,Daaas ist meine kleine Welt, sie ist frei und ohne Sorgen“ ... ,<br />

witzig, komisch, passend. Dabei schaute vom großen Wandbild<br />

die Venus von Botticelli zu, nur seitenverkehrt und nicht auf der<br />

Muschel sondern auf einem Seerosenblatt. - Wollte sich doch<br />

jemand ärgern, daß die alte Petroleumlampe im Jugendstil DM

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