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Vorwort <strong>des</strong> Präsidenten 50 Jahre Rotary Club <strong>Eutin</strong><br />
Die Zukunft<br />
Es bleibt weiter wichtig, nicht nur unsere gemeindienstlichen,<br />
ehrenamtlichen Arbeiten zu intensivieren, das Geld, das wir aufbringen<br />
können, gezielt einzusetzen. Jeder neue Clubvorstand<br />
wird in seinem Jahr von Bittbriefen, meist aus der unmittelbaren<br />
Region, getrieben. Notwendig wird es immer sein, inhaltliche<br />
Schwerpunkte zu setzen, statt nach dem Gießkannen-Prinzip<br />
möglichst überall helfen zu wollen, um niemanden abweisen<br />
zu müssen. In unserem unmittelbaren Umfeld sollte unser<br />
Engagement sicher einen sozialen Schwerpunkt haben, wichtig<br />
wird aber auch zunehmend die Förderung <strong>des</strong> kulturellen<br />
Lebens sein.<br />
Natürlich dürfen wir unseren Horizont nicht zu nahe ziehen,<br />
sondern müssen uns immer als Teil einer ganzen Welt begreifen.<br />
Wir sollten uns weiter und verstärkt in „Matching-“ und<br />
„Simplified-Grants“ engagieren, weil wir über die Foundation<br />
mehr Geldmittel freimachen, als wir es aus eigenem Vermögen<br />
könnten. Auch sollten wir uns weiter um Kandidaten für rotarische<br />
Stipendien, für den Studiengruppen- und Jugendaustausch<br />
bemühen, denn diese direkte Möglichkeit, regionale<br />
und nationale Sichtweisen zu erweitern und Toleranz zu fördern,<br />
sollten wir unbedingt nutzen.<br />
Wenn wir in der Zukunft mehr tun, mehr helfen wollen, müssen<br />
wir auch mehr „fund-raising“ betreiben und auf unsere Außenwirkung<br />
bedacht sein. Es muss in der Öffentlichkeit mehr Bewusstsein<br />
geschaffen werden, dass geholfen werden kann und<br />
muss, und dass Service-Clubs dazu einen erheblichen Beitrag<br />
leisten. Das kann unseren Club für potentielle neue Mitglieder<br />
attraktiver machen, denn die ständige personelle Erneuerung<br />
unseres Clubs ist unbedingt notwendig. Dies ist kein Selbstzweck<br />
für reines Wachstum. Es wird auch nötig sein nach geeigneten<br />
Kandidaten Ausschau zu halten, die deutlich jünger<br />
als vierzig sind, denn ein Generationen übergreifender Austausch<br />
muss auch in Zukunft in unserer Gemeinschaft möglich<br />
sein. Die Aufnahme qualifizierter Frauen können wir nicht weiter<br />
hinausschieben. Das bedeutet sicher "Veränderungen" - wie<br />
5<br />
Berichte aus „koedukativen“ Clubs bestätigen - zum Positiven.<br />
Wir sind keine Insel! Wir leben in einer sich wandelnden, reifenden<br />
Welt, in einem auch die Gleichberechtigung der Geschlechter<br />
realisierenden Gemeinwesen.<br />
Wir wollen diese Welt mitgestalten. Lasst uns unsere Verantwortung<br />
dafür im Großen wie im Kleinen wahrnehmen. Vor allem<br />
aber lasst uns weiter unsere Freundschaft pflegen, denn<br />
sie gibt uns die Kraft die vor uns liegenden Aufgaben, zu bewältigen.<br />
Thomas Heinlein<br />
Präsident <strong>des</strong> Rotary Clubs <strong>Eutin</strong> 2004/2005<br />
Danksagung<br />
Diese Festschrift soll einen Einblick in unser Wirken geben und<br />
unser Clubleben zu dokumentieren. Ihre Entstehung haben<br />
vier unserer Freunde ermöglicht: Reinhard Bender und Walter<br />
Monike haben 50 Jahre Club-Geschichte anhand von alten Berichten<br />
und Archiv-Material gesichtet und aufgearbeitet, um<br />
uns einerseits einen profunden Einblick in das Wesen und die<br />
Struktur Rotarys zu geben, andererseits das Profil unseres<br />
Clubs zu zeichnen, wie es sich in diesen Jahren entwickelt hat.<br />
Gernot Seeger hat dazu Fotos aus diversen Schatullen zusammengetragen,<br />
gesichtet und ausgewählt. Und schließlich<br />
hat Joachim Bogs, unser Freund und „Meister der schwarzen<br />
Kunst“, die Gestaltung und den Druck besorgt. Ihnen allen sind<br />
wir zu großem Dank verpflichtet, für die große Mühe und die<br />
vielen Stunden, die sie dafür aufwandten, uns zu informieren<br />
und zu unterhalten.