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des RC Eutin - Distrikt 1890

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Soziale und kulturelle Aktivitäten<br />

serstand für die Wasserzufuhr geregelt. „Geistigen“ Beistand<br />

erhielten die Freunde durch Frau Tesnau sen., die eine Flasche<br />

Schnaps vorbeibrachte.<br />

Damit waren die ursprünglichen Verhältnisse dieses Teils der<br />

Wasserkunst im <strong>Eutin</strong>er Schloßgarten wiederhergestellt. Während<br />

einer späteren Parkbegehung mit den Damen und Freunden<br />

<strong>des</strong> Clubs unterstrich der Präsident die Bedeutung dieser<br />

Form von „Kulturpflege“. Als krönenden Abschluß, der auch<br />

von der örtlichen Presse sehr positiv aufgenommenen Aktion,<br />

pflanzte Frd. Lüdemann vor Ort eine junge Winterlinde, nachdem<br />

der gewaltige Stubben <strong>des</strong> Vorgängerbaumes mühsam<br />

beseitigt worden war.<br />

13. Der Große Wasserfall im Schloßgarten (2001 – 2004)<br />

Der Große Wasserfall, am Ende <strong>des</strong> 18. Jahrhunderts erbaut,<br />

ist ein in Norddeutschland einmaliges Gartendenkmal. Lange<br />

Jahre befand er sich in einem äußerst schlechten Zustand.<br />

Nach Beendigung der Restaurierung <strong>des</strong> „Kleinen Wasserfalls“<br />

lag es nahe, sich auch <strong>des</strong> maroden „Großen Wasserfalls“<br />

anzunehmen. Viel schwieriger und finanziell aufwendiger war<br />

verständlicherweise <strong>des</strong>sen Wiederherstellung.<br />

Nach umfangreichen Sondierungsarbeiten über den Zustand<br />

<strong>des</strong> „Kalktuff“-Mauerwerks ergab eine überschlägige Kalkulation<br />

Kosten von 80.000.- Euro, die vom Club nicht aufgebracht<br />

werden konnten. Frd. Griep organisierte stadtweit eine Spen-<br />

37<br />

50 Jahre Rotary Club <strong>Eutin</strong><br />

denaktion mit blauen „Wasserschweinchen“, weiter wurden alle<br />

Geldquellen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>, Lan<strong>des</strong> und Kreises sowie von gewerblichen<br />

und privaten Sponsoren erschlossen.<br />

Unerwartetes förderten schließlich die Wiederaufbauarbeiten<br />

einer Spezialfirma zutage: eine Klanghöhle zur Verstärkung<br />

<strong>des</strong> Rauschens am Fuß <strong>des</strong> Wasserfalls, eine Ruhekammer als<br />

Wasserreservoir und ein Spiegeleisen zur Verbreiterung der<br />

herabstürzenden Wasserkaskade. Bei der Reaktivierung dieser<br />

Besonderheiten erwiesen sich die handwerklichen und betrieblichen<br />

Möglichkeiten der Freunde Jacobsen und Tesnau<br />

als äußerst hilfreich; lobenswert auch die persönliche Aktion<br />

unseres Freun<strong>des</strong> Otte, der einen Erlös seiner eigens für diesen<br />

Zweck kunsthandwerklich gefertigten „Wassertropfen“ - in<br />

Silber und Gold - beisteuerte.<br />

Komplizierte Genehmigungsverfahren waren nötig, bis unter<br />

der Regie von Frd. Scheele am „Tag <strong>des</strong> Offenen Denkmals“<br />

2004 der nun endlich laufende Wasserfall an die Stiftung<br />

Schloß <strong>Eutin</strong> - unter großer Beteiligung der Bevölkerung, örtlicher<br />

Prominenz und im Beisein der Presse - übergeben werden<br />

konnte.<br />

Für das leibliche Wohl und weitere Einnahmen für Spenden an<br />

die Schloß-Stiftung sorgte der Inner Wheel Club mit Brötchenund<br />

Kuchenstand sowie einem Pflanzenmarkt.<br />

14. Rosarium im <strong>Eutin</strong>er Kurpark: (Projekt in Durchführung,<br />

ab 2004)<br />

Viele fleißige Hände haben an einem kalten Herbsttag mitgeholfen,<br />

um im <strong>Eutin</strong>er Kurpark mit Blick auf den Großen <strong>Eutin</strong>er<br />

See ein Rosarium erstehen zu lassen.<br />

Das Rosarium hat mit einem Durchmesser von 18 Metern die<br />

Form <strong>des</strong> Rotary-Ra<strong>des</strong>, wobei die Flächen zwischen den Speichen<br />

und den Zähnen und die Radnabe in der Mitte die Rosenbeete<br />

darstellen. Die übrigen Flächen sind als wassergebundene<br />

Wege ausgeführt worden. Die Gartenbauarbeiten<br />

wurden durch die Malenter Firma Eskildsen ausgeführt, die<br />

auch einen Granitring um die Radnabe stiftete. Der <strong>Eutin</strong>er<br />

Bauhof stellte Material für Wegebau und Mutterboden zur Verfügung.<br />

Die Firma Kor<strong>des</strong> hat zum symbolischen Preis von

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