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des RC Eutin - Distrikt 1890

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50 Jahre Rotary Club <strong>Eutin</strong><br />

In den folgenden Jahren wurden fast regelmäßig die Freunde<br />

zu Pflegemaßnahmen aufgerufen. Da mußten Baumscheiben<br />

mit Stroh abgedeckt, Totholz herausgeschnitten, der Bestand<br />

ausgelichtet und - leider immer wieder - zerstörte Schilder ersetzt<br />

werden.<br />

Auch die Ehefrauen scheuten sich nicht, von Zeit zu Zeit mitzuhelfen.<br />

Frd. Lüdemann, der jeweils die Organisationsaufgaben übernahm,<br />

sorgte stets für die nötigen Erfrischungen, deren Genuß<br />

das Gemeinschaftserlebnis „Waldpflege“ abrundete.<br />

Die Gemeinde brauchte sich nur um die Umzäunung und die<br />

Pflege der Rasenflächen und Wege zu sorgen.<br />

4. Alten- und Pflegeheim Schwerin (1989 – 1992)<br />

Nach der Wende konzentrierte man sich für einige Jahre auf<br />

Hilfen für das Alten- und Pflegeheim in Schwerin, zu dem Claus<br />

Steinicke den Kontakt aufgenommen hatte und mit anderen<br />

Freunden durch Besuche pflegte.<br />

Im wesentlichen wurde finanzielle Unterstützung für Apparate,<br />

Hilfsmittel und Einrichtungsgegenstände geleistet, aber auch<br />

Sachspenden wie Medikamente, Verbandsmaterial und Spritzen<br />

gehörten dazu. Besondere Freude bereiteten den alten<br />

Herrschaften die von unseren Damen liebevoll gepackten<br />

Weihnachtstüten. Sie wurden mehrere Jahre lang während einer<br />

sehr stimmungsvollen, adventlichen Feierstunde von <strong>Eutin</strong>er<br />

Clubmitgliedern übergeben.<br />

5. Betreuung von Tschernobylkindern (ab 1991)<br />

Ab 1991 waren es dann Kinder aus Tschernobyl, denen der<br />

Club außer der Versorgung mit Stiefeln und Bekleidung (bei<br />

LMK) 1992 und 1993 einen Erlebnistag bot. Dazu wurden auch<br />

die Beziehungen zur Bereitschaftspolizei (Frd. Seeger) genutzt.<br />

„42 Kinder und 6 russische Betreuer aus dem Raum Gomel, die<br />

sich auf Einladung <strong>des</strong> Sozialministeriums in Schleswig-Holstein<br />

aufhalten, wurden einen Tag lang durch unsere Freunde<br />

Bender (mit Gattin), Lewerenz (mit Gattin), Manns, Nölte, Tesnau<br />

und Präsident Steinicke betreut. Das von Frd. Bender ausgearbeitete<br />

Programm sah vormittags einen Besuch bei der Be-<br />

32<br />

Soziale und kulturelle Aktivitäten<br />

reitschaftspolizei auf der Teerhofinsel und nachmittags ,,Spiel<br />

und Spaß mit Pferden“ im Reiterpark Süsel vor.<br />

Die 27 Mädchen und 15 Jungen zwischen 13 und 15 Jahren<br />

waren begeistert und werden, wie die Betreuer sagten, diesen<br />

Tag gewiß in guter Erinnerung behalten. Neben dem schönen<br />

Wetter sorgten die rotarischen Freunde für einfühlsame und<br />

fröhliche Stimmung, wozu der von Familie Lewerenz gereichte<br />

Kuchen und Kaffee sicherlich beitrug, ganz bestimmt aber<br />

auch die von Frd. Janus gespendeten Spielsachen von erheblichem<br />

Wert. Dank vor allem auch an Frd. Nölte, der den Transport<br />

übernahm, und die Freunde Tesnau und Manns, die sich<br />

,,unter die Jugend mischten“.<br />

Eine gelungene Aktion <strong>des</strong> Gemeindienstes. Präsident Steinicke<br />

übermittelte allen Mitwirkenden Dank und Anerkennung<br />

anläßlich <strong>des</strong> abendlichen Meetings in Bruhnskoppel.“<br />

6. Lettlandhilfe (ab 1993)<br />

Vom Freiheitskampf der<br />

baltischen Staaten nach<br />

50 Jahren sowjetischer<br />

Zwangsherrschaft und<br />

der mehr und mehr<br />

sichtbar werdenden<br />

Not der Bevölkerung<br />

zeigten sich auch die<br />

<strong>Eutin</strong>er Rotarier beeindruckt.<br />

Freund Bender<br />

knüpfte 1993 über seine<br />

Praxis erste Kontakte<br />

zu einer Kinderklinik in<br />

Riga (Lettland). Zur selben<br />

Zeit hatte Freund<br />

Graudins eine Lettlandreise unternommen, um seine familiären<br />

Bindungen zu vertiefen und um den Zustand der lettischen<br />

Krankenhäuser durch eigene Anschauung zu erkunden. Er berichtete<br />

dem Club über seine Eindrücke aus den dortigen Kliniken.<br />

Nach dem eindrucksvollen Vortrag eines Hilfskonvoi-Begleiters<br />

<strong>des</strong> DPWV nach Lettland beschloß der Vorstand 1994,

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