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Soziale und kulturelle Aktivitäten<br />
der folgten Freunde auch der Anregung, bei runden Geburtstagen<br />
der Clubkasse einen „Obulus“ zuzuführen.<br />
Mit großem eigenem finanziellen Einsatz regte Freund Steinicke<br />
die Spende für 2 SOS-Kinder in Namibia an. Sie wird<br />
durch Einzelspenden der Freunde bis heute unterhalten. Jährlich<br />
erreicht uns ein Dankschreiben der Kinder mit Bildern, auf<br />
denen Wachstum und Entwicklung der Unterstützten gut erkennbar<br />
ist.<br />
Diese eher „passive Spendenbeschaffung“ wurde ab 1985 ergänzt<br />
durch ein aktives „Fundraising“. Auftakt bildete ein Wohltätigkeitskonzert<br />
<strong>des</strong> Heeresmusikkorps 6, das der Club organisierte<br />
und das einen Überschuß von DM 2970.- einbrachte,<br />
der dem Kinderschutzbund gespendet wurde.<br />
Seit 1986 wird auch das bereits beschriebene „Städtetreffen“<br />
zu den <strong>Eutin</strong>er Festspielen organisiert und sprudelt seit dieser<br />
Zeit als einträgliche „Spendenquelle“.<br />
4 Flohmärkte mit „rotarischem Hausrat“ (Bender, Otte) Anfang<br />
und Ende der 90iger Jahre, meist gemeinsam mit den späteren<br />
Spendenempfängern (Kinderschutzbund, Aussiedlerberatung,<br />
Schule am Papenmoor, „Kinderspielstube Kunterbunt“ in<br />
Großmeinsdorf) brachten erfreuliche Gewinne und glückliche<br />
Spendenadressaten.<br />
Zu einem „Erfolgsmodell“, was die Spendenerträge und die<br />
Außenwirkung <strong>des</strong> Clubs angeht, hat sich, beginnend 1989,<br />
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unsere Tombola zum jährlichen<br />
Stadtfest entpuppt.<br />
Gab es zunächst nur einen<br />
einfachen Stand in der<br />
Schloßstraße für Getränke<br />
und Folienkartoffeln, so<br />
konnte man später in die belebtere<br />
Peterstraße vor das<br />
Geschäft <strong>des</strong> Freun<strong>des</strong> Janus<br />
umziehen. Mit der soliden<br />
Holzhütte, die Freund<br />
Hamann dem Club zu einem<br />
„Spottpreis“ gefertigt und<br />
überlassen hat, setzt sich der<br />
50 Jahre Rotary Club <strong>Eutin</strong><br />
...und am Nachbarstand die<br />
Damen vom Inner Wheel Club<br />
Club seit 1994 alljährlich, mit Einsatz nahezu aller Mitglieder,<br />
in Szene. Das geschieht in einem „rotarischen Outfit“, wobei<br />
die durch Sach- oder Geldspenden der Freunde ermöglichten<br />
Gewinne, von der Fischdose bis zum Mountainbike, lautstark<br />
und professionell mit Losverkauf „vermarktet“ werden.<br />
Die zeitaufwendige Organisation und Umsetzung dieses Projektes,<br />
für das ein Festausschuß nötig ist, wird ganz besonders<br />
von den Freunden Jacobsen und Otte geleistet.<br />
Wie auch bei vielen anderen Veranstaltungen steuert Freund<br />
Bogs ganz selbstverständlich seine hinweisenden und werbenden<br />
Plakate und Druckerzeugnisse bei.<br />
Ähnlich erfolgreich, wenn auch nicht so umfänglich, konnten<br />
sich die schon genannten Spendenaktionen zum „Tag <strong>des</strong> Offenen<br />
Denkmals“ entwickeln, die 1999 von Freund Bender vorgeschlagen<br />
wurden und die im wesentlichen der „Stiftung<br />
Schloß <strong>Eutin</strong>“ für Restaurierungen von Bildern und der Außenanlagen<br />
(z.B. Großer Wasserfall) zufließen sollen.<br />
Nicht selten haben Freunde einen besonderen Geburtstag<br />
oder ein Jubiläum dazu benutzt, den ganzen Club zu einem Essen<br />
im Clublokal oder zu einem Empfang im eigenen Hause<br />
einzuladen. Auch bei solchen Anlässen wurde meistens, statt<br />
Blumen und Geschenken, zu einer Spende für die Clubkasse<br />
gebeten. In der Regel hat der Jubilar die Spendensumme noch<br />
nach oben aufgerundet.