LUFTWAFFEN - Netteverlag
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Das Ärmelband für das JG 73 +Geschwader Steinhoff+ in der maschinengestickten Ausführung.<br />
lich ein biografisches Gutachten von<br />
Mölders, durchgeführt von Historikern<br />
des Militärgeschichtlichen Forschungs-<br />
amtes der Bundeswehr in Potsdam. Tatsache<br />
jedoch ist: Mölders wurde von der<br />
Bundeswehr nicht geehrt, weil er unter<br />
Hitler diente, sondern weil er in diesen<br />
schweren Zeiten Anstand und Moral trotz<br />
aller Härte zum Gegner nicht unterge-<br />
hen ließ. Das war seine Vorbildfunktion<br />
als Offizier. Mit der Aufstellung von Unteroffizierschulen<br />
bei Heer und Luftwaffe<br />
Das Ärmelband der Unteroffizierschule der Luftwaffe. Bemerkenswert die Tatsache,<br />
dass alle Bänder mit Inschriften mit einer Frakturschrift versehen sind und nicht in<br />
der heute gebräuchlichen Antiqua-Schreibweise. Da man anfangs diese<br />
Frakturschrift gewählt hatte, wollte man bei den später folgenden Bändern<br />
vermutlich diese Systematik beibehalten.<br />
wurden auch diese mit Ärmelbändern<br />
ausgestattet.. In der Luftwaffe wurde am<br />
7. Oktober 1964 eine Unteroffizierschule<br />
in Gürzenich-Wald bei Düren durch Generalleutnant<br />
Panitzki indienstgestellt,<br />
die das Ärmelband +Unteroffizierschule+<br />
GESCHICHTE<br />
erhielt. Diese Schule verlegte im August<br />
1971 im Rahmen einer Zusammenlegung<br />
mit der Truppendienstlichen Fachschule<br />
der Luftwaffe nach Iserlohn und legte damit<br />
ihr Ärmelband ab. Als am 6. Oktober<br />
1988 eine neue Schule bei der Luftwaffe<br />
in Appen-Pinneberg aufgestellt wurde,<br />
erhielt diese kein Ärmelband mehr, da<br />
der Inspekteur der Luftwaffe nur noch<br />
Traditionsgeschwadern Ärmelbänder<br />
zugestehen wollte. Weitere Ärmelbänder<br />
werden in absehbarer Zeit in der Luftwaffe<br />
wohl nicht verliehen werden. Das Heer<br />
kennt ebenfalls Ärmelbänder, auf die an<br />
dieser Stelle allerdings nicht näher eingegangen<br />
werden soll. In der konservativen<br />
Marine sind solche Effekten nicht gebräuchlich<br />
und werden auch in Zukunft<br />
keine Verwendung finden.<br />
Walter Kunstwadl<br />
Walter Kunstwadl<br />
Von der „Affenjacke“ zum „Tropentarnanzug“<br />
Die Geschichte der Bundeswehr im Spiegel ihrer<br />
Uniformen und Abzeichen<br />
Report Verlag GmbH<br />
ISBN 978-3-932385-24-7<br />
232 Seiten, Großformat, über 700 überwiegend farbige Fotos,<br />
Tafeln und Grafiken<br />
Preis: 36.00 Euro<br />
Dieser so unterhaltsame wie informative Bild-Text-Band zeichnet<br />
die Entwicklung der Bundeswehr anhand ihrer Uniformen,<br />
Abzeichen und Kopfbedeckungen nach. Das neue Standardwerk<br />
zu einem bisher kaum beachteten Aspekt deutscher Militärgeschichte<br />
- umfassend und aktuell.<br />
Der Autor: Walter Kunstwadl, Jahrgang 1940, ist ehemaliger<br />
Soldat und langjähriger Sammler von Uniformen und Effekten.<br />
Er hat zahlreiche Fachartikel über die Bekleidungsgeschichte<br />
der Bundeswehr verfasst. Als Experte war er u.a. für<br />
das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in<br />
Bonn und für das Militärhistorische Museum der Bundeswehr<br />
in Dresden tätig.<br />
4. Quartal 2009 21