Die Benzin-Direkteinspritzung mit der Bosch Motronic MED 7
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<strong>Die</strong> Regeneration vom Schwefel<br />
ist aufwendiger, weil Schwefel temperaturbeständiger<br />
ist und bei <strong>der</strong> Stickoxid-<br />
Regeneration im Katalysator verbleibt.<br />
Eine Entschwefelung wird vorgenommen, wenn<br />
die Speicherfähigkeit des NOx-Speicherkatalysators<br />
in immer kürzeren Zeitabständen<br />
erschöpft ist.<br />
Das Motorsteuergerät erkennt daraus, dass die<br />
Speicherplätze vom Schwefel belegt sind und<br />
Stickoxide nicht mehr gespeichert werden<br />
können.<br />
Dann wird ab einer fahrzeugspezifischen<br />
Mindestgeschwindigkeit für ca. 2 Minuten:<br />
- in den Homogen-Betrieb geschaltet und<br />
- durch Zündzeitpunktverstellung in Richtung<br />
"spät" die Temperatur des Speicher-Katalysators<br />
auf über 650 °C erhöht.<br />
Erst dann reagiert <strong>der</strong> eingespeicherte Schwefel<br />
zu Schwefeldioxid (SO 2 ).<br />
Schichtladungs-Betrieb<br />
Homogen-Betrieb<br />
2 Minuten<br />
Zündzeitpunkt „SPÄT“<br />
Schichtladungs-Betrieb<br />
252_055<br />
Fahrten <strong>mit</strong> hoher Last- und Drehzahl führen automatisch zur Entschwefelung, weil dabei<br />
im Homogen-Betrieb gefahren und die notwendige Entschwefelungstemperatur<br />
im NOx-Speicherkatalysator erreicht wird.<br />
Um den Kraftstoffverbrauch durch die Schwefel-Regeneration so gering wie möglich zu halten,<br />
sollte ein schwefelfreier Kraftstoff getankt werden. (z. B. Shell Optimax)<br />
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