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In Österreich wurde 1994 der erste extramurale Pfl egedienst für kranke Kinder im St. Anna<br />

Kinderspital in Wien gegründet. In weiterer Folge wurden Dienste in Niederösterreich,<br />

Burgenland und in der Steiermark eingerichtet. In Salzburg gibt es seit 1997 eine mobile<br />

Kinderkrankenpfl ege, in Innsbruck seit 2001 und in Vorarlberg seit November 2003.<br />

2 Beschreibung der Mobilen KinderKrankenPfl ege<br />

Ziele der Mobilen KinderKrankenPfl ege<br />

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Sicherstellung einer häuslichen Fachkrankenpfl ege für Kinder und Jugendliche<br />

Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Kinder und Familien<br />

Vermeidung oder Verkürzung von Krankenhausaufenthalten<br />

Flächendeckendes Angebot der Mobilen KinderKrankenPfl ege aus einer Hand<br />

Reibungsloser Übergang von der Spitalspfl ege in die häusliche Pfl ege<br />

Zielgruppe<br />

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Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr:<br />

- mit akuten / chronischen Erkrankungen<br />

- mit Krebserkrankung<br />

frühgeborene Kinder<br />

sterbende Kinder<br />

tagesklinisch betreute Kinder<br />

sowie Eltern bzw. Bezugspersonen der gepfl egten Kinder<br />

Nutzen<br />

Durch eine kontinuierliche Weiterbetreuung im häuslichen Bereich bei gleichzeitig engem<br />

Informationsaustausch mit den behandelnden Ärzten können Spitalsaufenthalte verkürzt,<br />

Ambulanzbesuche erspart und Wiedereinweisungen aufgrund von Überforderung der Bezugspersonen<br />

vermieden werden.<br />

Die Pfl egefachkräfte werden zu wichtigen Bezugspersonen im ganzen Familiensystem, sie<br />

bringen Kontinuität, Sicherheit und Entlastung. Sie befähigen und bestärken die Eltern in ihrer<br />

Aufgabe. Das Familiensystem kann sich im häuslichen Bereich leichter normalisieren, wird<br />

tragfähiger und belastbarer. Dies steigert die Lebensqualität aller Beteiligten.<br />

Ablauforganisation<br />

Der behandelnde Arzt im Krankenhaus stellt die Indikation zur Mobilen KinderKrankenPfl ege<br />

und erteilt den Auftrag. Es erfolgt eine Übergabe im Krankenhaus sowie eine schriftliche Informationsweitergabe<br />

an die Mobile KinderKrankenPfl ege. Um eine kontinuierliche Betreuung zu<br />

gewährleisten, erfolgt ein ständiger Informationsaustausch mit allen Beteiligten.<br />

Der örtliche Krankenpfl egeverein wird über Beginn und Ende der Betreuung informiert und<br />

ist für die Mitgliederbetreuung zuständig.<br />

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