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Ein Vergleich mit den neuen Patienten im Jahr zeigt das Vorliegen von anderen Hauptgründen<br />

für den Hauskrankenpfl egeeinsatz (vgl. Abb. 25). So war der Anteil der neuen Patienten mit<br />

folgenden Hauptgründen höher als jener der Patienten zum 31.12. des Jahres:<br />

–<br />

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–<br />

–<br />

„Allgemeine Pfl egebedürftigkeit“ (40% – 49%)<br />

„Anleitung bzw. Hilfe für Angehörige oder Pfl egepersonen“ (36% – 39%)<br />

„Pfl ege nach Krankenhausaufenthalt“ (29% – 33%)<br />

„Akute Krankheit“ (16% – 18%)<br />

„Sterbephase“ (4% – 5%).<br />

4.11 Pfl ege unmittelbar nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

Die Umstellung der Vorarlberger Spitäler auf die leistungsorientierte Spitalsfi nanzierung und<br />

-abrechnung (1996 – 1998) führte zu einer geringeren Verweildauer im Krankenhaus. Das<br />

bedeutet, dass vielfach Patienten nach Hause kommen, die weiter eine pfl egerische und/oder<br />

therapeutische Betreuung in höherem Umfang benötigen. Diese Patienten nehmen daher auch<br />

die Dienste der Hauskrankenpfl ege besonders in Anspruch.<br />

Die Pfl ege nach einem Krankenhausaufenthalt erfordert vielfach Mehrleistungen für die<br />

Hauskrankenpfl ege, da die Pfl ege in einer akuten Situation neu organisiert werden muss. Die<br />

kurzfristige adäquate Gestaltung des Pfl egeumfeldes ist im Unterschied zu einem gleichmäßigen<br />

„Routinevollzug“ mit erhöhtem organisatorischen Aufwand verbunden und erfordert zudem<br />

meist das Anlernen und Einschulen der Patienten und der Angehörigen – auch bei jenen<br />

Patienten, die bereits vor ihrem Krankenhausaufenthalt von der Hauskrankenpfl ege betreut<br />

wurden.<br />

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