Unterst
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Im Jahr 2006 waren 164 Hospiz-BegleiterInnen aktiv im Einsatz. Insgesamt engagierten sich<br />
über 200 Personen ehrenamtlich für die Hospizbewegung Vorarlberg.<br />
Nach der Einschulung verpfl ichten sich die neuen Hospiz-BegleiterInnen, mindestens 2 Jahre<br />
ehrenamtlich tätig zu sein. Rund die Hälfte bleibt wesentlich länger im Hospiz-Dienst. Laufende<br />
Nachschulungen sind notwendig, um den erforderlichen Personalstand zu halten.<br />
Mobiles Palliativteam<br />
Viel Know-how, Energie und Vernetzungsaktivität wurden in den Jahren 2004 – 2006 in das<br />
Projekt „Mobiles Palliativteam“ investiert. Die Hospizbewegung Vorarlberg steht als Trägerin<br />
dieses neuen Projekts zur Verfügung. Allerdings konnte im Berichtszeitraum mangels Finanzierung<br />
die Umsetzung nicht erfolgen. Für das Jahr 2007 bestehen realistische Chancen, dass<br />
Vorarlberg nach den anderen Bundesländern ebenfalls ein Mobiles Palliativteam bekommen<br />
wird.<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Bildung<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit hat mehrere Zielrichtungen: Sensibilisieren für die Anliegen und<br />
Bedürfnisse von sterbenden und trauernden Menschen; Information, Hilfestellung und Ermutigung<br />
für sterbende und trauernde Menschen; Gewinnung von Spenden zur Finanzierung des<br />
Angebots (siehe 5.); Beitrag für ein öffentliches Klima, das den Bedürfnissen von sterbenden<br />
und trauernden Menschen entgegenkommt. Diesem Zweck dienen Medienkonferenzen (z.B.<br />
zur Einführung der Hospizbegleitung für Kinder, zur Patientenverfügung) und Presseinformationen,<br />
der jährliche Hospiz-Aktionstag mit Aktionen in ganz Vorarlberg, kleinere und größere<br />
Veranstaltungen (z.B. eine ORF-Schiffsausfahrt mit Wurlitzer-Übertragung im Juni 2006),<br />
Mitwirkung bei aktuellen Themen, Vortragstätigkeit usw.<br />
Alleine durch die 80 – 120 Veranstaltungen pro Jahr, an denen Hospiz-MitarbeiterInnen in<br />
irgendeiner Form beteiligt waren, konnten pro Jahr bis zu über 10.000 Personen direkt mit<br />
Hospiz-Themen berührt werden. Mittelbar durch die Medienarbeit (über 185 Printbeiträge<br />
im Jahr 2006 inkl. Erwähnungen bei Danksagungen, mehrere Rundfunkbeiträge pro Jahr)<br />
konnten darüber hinaus noch sehr viel mehr Menschen erreicht werden.<br />
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