10.07.2015 Aufrufe

BKK Gesundheitsreport 2010 - Deutsches Netzwerk für betriebliche ...

BKK Gesundheitsreport 2010 - Deutsches Netzwerk für betriebliche ...

BKK Gesundheitsreport 2010 - Deutsches Netzwerk für betriebliche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1.4 Entwicklung der stationären Behandlungen19DRGs eingesetzt, erhielten aber mit demneuen Entgeltsystem eine zusätzlicheDynamik, da die Behandlungskosten imAllgemeinen bereits mit den DRG abgegoltensind. Nach den Einführungsjahren2003 und 2004, in denen ein krankenhausindividuellerBasisfallwert Finanzierungsrisikender Krankenhäuser abfedernsollte, wurden ab 2005 bis 2008 alleKrankenhäuser, die unter das Krankenhausentgelt-Gesetz(KHEntgG) fallen, anden landesweiten Basisfallwert herangeführt.Vom DRG-System ausgenommensind Krankenhäuser, die unter die Bundespflegesatzverordnung(BPflV) fallen.Dies sind psychiatrische Einrichtungensowie Einrichtungen für Psychosomatikund Psychotherapeutische Medizin. DieVergütung erfolgt dort zurzeit noch aufBasis tagesgleicher Pflegesätze, wenngleichder Gesetzgeber durch das Krankenhausfinanzierungs-Reformgesetz(KHRG) die Einführung eines eigenständigenpauschalierten Vergütungssystemsab dem Jahr 2013 vorschreibt.Trotz der Fallpauschalierung zeigt sichauf der Vergütungs- und Verhandlungsebeneim DRG - Bereich folgendesBild: Neben den inhaltlich festgelegtenund bewerteten DRG Fallpauschalengibt es einige DRG Fallpauschalen,die sich einer Kalkulation von Relativgewichtenentzogen haben. Beispielhaftsind dies Leistungen aus dem Spektrumder Krankheiten und Störungen des Nervensystems,oder, im teilstationären Bereich,Leistungen zur Behandlung vonKrankheiten und Störungen der Harnorganeund der Behandlung geriatrischerPatienten. Für diese Leistungen könnenentweder tages- oder fallbezogene Vergütungenin Betracht kommen.Während Verweildauern eher die Veränderungender Versorgungsprozesseabbilden, weisen Fallhäufigkeiten stärkerauf Entwicklungen des Krankheitsgeschehenshin, sofern sie nicht in einerveränderten Versichertenstrukturbegründet sind. Auch könnte die Fall-Schaubild 11.1Krankenhausfälle nach KrankheitsartenInfektionenNeubildungenStoffwechselPsych. StörungenNervenHerz/KreislaufAtmungssystemVerdauungssystemMuskeln/SkelettUrogenitalSymptomeVerletzungenSchaubild 11.2Krankenhaustage nach KrankheitsartenInfektionenNeubildungenStoffwechselPsych. StörungenNervenHerz/KreislaufAtmungssystemVerdauungssystemMuskeln/SkelettUrogenitalSymptomeVerletzungen0 5 10 15 20 25 30Frauen Männer4044193209464348415,25,45,64,257642067769861131391461771381501312672903370 50 100 150 200 250 300 350Frauen MännerKH-Tage je 1.000 Versicherte – Bundesgebiet 200912,413,520,521,26,88,621,99,58,88,0KH-Fälle je 1.000 Versicherte – Bundesgebiet 200911,211,914,416,118,220,218,917,117,729,2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!