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BKK Gesundheitsreport 2010 - Deutsches Netzwerk für betriebliche ...

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372.2. Ambulante ärztliche Versorgung nach Alter und GeschlechtErgänzend zu den bisherigen Betrachtungen nach Alter und Geschlecht werdenim diesjährigen Report erstmalsauch die in der ambulanten ärztlichenBehandlung dokumentierten Diagnosenaltersbezogen mit in den Blick genommen.Die Daten beziehen sich auf dieambulanten Diagnosen von über sechsMio. <strong>BKK</strong> Versicherten aus den Jahren2009 sowie zu Vergleichszwecken aus2005. Erst seit 2004 liegen den Krankenkassenversichertenbezogene ambulant-ärztlicheVersorgungsdaten vor. Inunserem Zusammenhang geht es nichtum die Darstellung des Abrechnungsgeschehensin Gänze (Fallzahlen, Arztgruppen,Ausgaben usw.), sondern um die inder ambulanten Versorgung erkennbarenVerteilungen der Krankheitslasten untersoziodemografischen Gesichtspunkten.Im Jahre 2009 waren 89,3 % der <strong>BKK</strong>Versicherten in ärztlicher Behandlung.Die Inanspruchnahme ist in Deutschlandtrotz der Einführung der Praxisgebühr in2004 im internationalen Vergleich relativhoch, die Jahresprävalenz lag aber 2009nicht wesentlich höher als vier Jahre zuvor(2005: 88,6 %). Während 92,8 % derweiblichen <strong>BKK</strong> Versicherten 2009 ambulantärztlich behandelt wurden, warenes bei den Männern „nur“ 85,9 %. Fürüber die Hälfte der Versicherten (54 %)waren in den ärztlichen Abrechnungsdatenmehr als vier Diagnosehauptgruppenangegeben.Die Inanspruchnahme ambulanter Versorgungvariiert erwartungsgemäß nachAlter und Geschlecht, wenn auch innerhalbeines nicht allzu breiten Spektrums.Während Kinder relativ häufig einem Arztoder einer Ärztin vorgestellt werden (in2009: 96,5 % der unter 5-Jährigen und92,2 % der 5 bis unter 15-Jährigen) waren„nur“ 85,4 % der Jugendlichen undjungen Erwachsene zwischen 15 und 25Jahren mindestens einmal 2009 in einerArztpraxis, wobei diese geringere Quotevor allem auf seltenere Arztkontakte derjüngeren Männer (79,6 %) zurückzuführenist. Hiernach steigt die Inanspruchnahmemit dem Alter kontinuierlich an,wobei die Frauen jeweils häufigere Arztkontakteaufweisen (vgl. Schaubild 18).Schaubild 18Ärztliche Behandlungen nach Alter und Geschlecht 2009100959096,4596,6292,192,2991,292,68 92,0294,4893,1396,6296,168585,138079,7979,675< 5 J. 5 - < 15 J. 15 - < 25 J. 25 - < 40 J. 40 - < 65 J. 65 - < 80 J. 80 J. + >FrauenMännerPrävalenz über alle Diagnosen je Versicherten – Bundesgebiet 2009

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