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BKK Gesundheitsreport 2010 - Deutsches Netzwerk für betriebliche ...

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5Der vorliegende <strong>BKK</strong> <strong>Gesundheitsreport</strong>ist bereits der 34. Jahresband dieserReihe. Die Krankenstände steigen nunbereits im vierten Jahr leicht, aber kontinuierlich.Im „Krisenjahr“ 2009 zeigt derAnstieg der Fehltage, dass die Krankenstandsentwicklungin fast allen Bereichennicht den Konjunkturbewegungen folgt.Dies gilt auch für die Gruppen der HöherundHochqualifizierten. Bei Führungsundqualifizierten Fachkräften, etwa beiBankangestellten oder im Unternehmens-und technischem Management,nahmen in 2009 die Krankheitszeiten zu,besonders auch im Zusammenhang mitpsychischen Krankheitsursachen.Steigende Leistungsanforderungen undeinschneidende Restrukturierungsmaßnahmenverstärken die psychischen Leistungsanforderungen.Dies hat Einflussauf die gesundheitlichen Ressourcender Beschäftigten, insbesondere vordem Hintergrund einer längeren Lebensarbeitszeit.Mit diesem Thema undden Konsequenzen für die <strong>betriebliche</strong>Gesundheitsförderung befassen sichverschiedene Spezialbeiträge in diesemReport (Kapitel 2 und 3).Ein weiteres Schlaglicht wirft dieser Berichtauf die Entwicklungen der ambulantenund stationären Versorgung derunterschiedlichen Altersgruppen. Hierbeiist die Zunahme der sogenanntenZivilisations krankheiten (Hypertonien,Fettstoffwechselstörungen, Adipositas)bereits in jüngeren und mittlerenAltersgruppen ebenso bedeutsam fürdie Zukunft einer älter werdenden Gesellschaftwie das Anwachsen derpsychischen Verhaltensstörungen alsKrankheits ursache für ambulante odergar stationäre Behandlungen. Denbesonderen Herausforderungen desKrankenhaus bereichs bei steigendemDurchschnittsalter der PatientInnen, aberauch bei älter werdenden KrankenhausärztInnenund Pflegekräften widmet sichdiesmal ein ausführlicher Spezialbeitragam Ende des <strong>Gesundheitsreport</strong>s (Kapitel5). Insgesamt wächst die Bedeutungder medizinischen Versorgung wie auchder Präventionsangebote für ältere Versicherteund Patienten, dazu werden wegweisendeBeispiele in einem weiterenSpezial (Kapitel 2) dargestellt.Wir hoffen, dass wir Sie mit den aktuellenGesundheitsdaten, Analysen und Hintergrundinformationenbei Ihrer Arbeitunterstützen können. Der <strong>Gesundheitsreport</strong>zeigt, dass gerade für eine älterwerdende Belegschaft Maßnahmen derPrävention und die <strong>betriebliche</strong> Gesundheitsförderungals Standortfaktor fürUnternehmen immer wichtiger werden.Heinz KaltenbachGeschäftsführer<strong>BKK</strong> Bundesverband

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