budoka 03 2007 - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...

GOSHIN-JITSU Lehrgänge
Am Ende der zwei anstrengenden Tage
Übungsleiterscheinverlängerung
Am Wochenende 16./17.
Dezember 2006 fand im LLZ
des Goshin-Jitsu Verband NW
der Übungsleiterscheinverlängerungslehrgang
statt. Als
Referent war wieder Gerolf
Kleinschmidt vom LSB eingeladen
worden. Themenschwerpunkt
dieses Lehrganges war
„Warm Up und Cool Down“.
Insgesamt zehn Teilnehmer
waren am Samstag morgen
bei der Begrüßung um 9.00
Uhr anwesend. Zunächst kam
der theoretische Teil, der aber
fast den ganzen Tag einnahm.
Theoretisch wurden folgende
Aspekte bearbeitet:
Allgemeine Ziele der Einstimmung/Erwärmung;
Arten
des Aufwärmens; Wirkung des
Aufwärmens; Gestaltungsaspekte
der Einstimmung/Erwärmung;
Physiologische Effekte
des Aufwärmens; Warmhalten
(bei Wettkämpfen wichtig).
Zwischendurch wurde eine
Mittagspause durchgeführt, in
der durch den Stützpunktleiter
Wolfgang Hanel und den
Verbandsvorsitzenden Günter
Tebbe leckere Bockwürstchen
mit frischen Brötchen gereicht
wurden.
Gegen 15.00 Uhr ging es
in das Dojo zum praktischen
Teil des ersten Lehrgangstages.
Hier stellte Gerolf verschiedene
Aufwärmübungen vor, deren
Schwerpunkt in der Benutzung
von verschieden großen
Bällen stand (Tennisbälle bis zu
Hallenbällen). Nach diesem Teil
wurde die Teilnehmergruppe
in drei Teilgruppen aufgeteilt
und mit der Aufgabe betreut,
ein Aufwärmprogramm für
den nächsten Tag vorzubereiten.
Dabei hatten die drei
Teilgruppen unterschiedliche
Bedingungen. Eine Gruppe
hatte das Aufwärmprogramm
mit Musik durchzuführen, die
Teilnehmer bei der Theorie
zweite mit einem Stock (Hanbo)
und die dritte mit Spielen. Nach
dieser theoretischen Vorbereitung
war für den ersten langen
Tag genug getan worden. Das
Aufwärmprogramm sollte dann
am nächsten Tag vorgestellt
werden.
Am Sonntag begann der
Lehrgang wiederum um 9.00
Uhr. Es ging zunächst wieder
mit der Theorie weiter: Struktur
des Aufwärmprozesses; Dauer
der Erwärmung/Einstimmung;
Inhalte eines Aufwärmprogrammes;
spezielles und sport-
artspezifisches Aufwärmen;
passives Aufwärmen.
Nach einer kurzen Pause
wurde das „Cool Down“ angesprochen:
Allgemeine Ziele des
Ausklangs/des Abwärmes. Dann
ging es wieder in das Dojo.
Jede Gruppe stellte in einer
Viertelstunde bis 20 Minuten
ihres am Vortag ausgearbeitetes
Aufwärmprogramm gemäß Aufgabenstellung
vor. Nach jeder
Vorstellung wurde das gewählte
Aufwärmprogramm diskutiert
und besprochen. Gerolf gab
hierbei wertvolle Hinweise auf
die einzelnen Übungen und des
Ablaufes. Nachdem alle Aufwärmprogramme
beendet und
besprochen waren, zeigte Gerolf
Übungen für das „Cool Down“.
Nach einer Vielzahl von Beispielen
für das „Cool Down“
waren alle Teilnehmer komplett
nach ihrem Aufwärmprogramm
„heruntergefahren“.
Zum Ende gab es noch die
Abschlussbesprechung. Gerolf
gab noch wertvolle Literaturtipps
und hatte auch noch eine
Vielzahl von Kopien für die
Teilnehmer hergestellt, mit
vielen Tipps zum Aufwärmen
und Spielen. Der Goshin-Jitsu
Verband bedankt sich bei Gerolf
Kleinschmidt für den schönen
und interessanten Lehrgang
und verbindet dieses mit der
Hoffnung, dass Gerolf auch für
weitere Übungsleiterscheinlehrgänge
dem Goshin-Jitsu
Verband zur Verfügung steht.
56 3/2007 der budoka